Houdinis Stiefel - Fortsetzungsstory

  • Für alle Neuzugänge, die "Houdinis Stiefel" noch nicht kennen:


    Bitte beachtet: Die Story ist und bleibt mein geistiges Eigentum. Sollte sie unerlaubt, oder geringfügig geändert woanders auftauchen, wird das unangenehme Folgen für denjenigen haben.
    Möchte jemand die Geschichte für seine Webseite haben, bitte einfach vorher fragen, ich stelle die Geschichte dann gerne zu Verfügung.


    Houdinis Stiefel - story by smrick


    Jedesmal das gleiche mit Frank. Wenn dieser Typ doch endlich mal begreifen würde, wie Frauen fühlen und was im speziellen Sonja von ihm wollte. Aber Männer ändern sich wohl nie, dachte Sonja und besah sich ihr zerknautschtes Gesicht im Badezimmerspiegel. Die Nacht über hatte sie kaum geschlafen und sich von einer Seite auf die andere gewälzt.
    Gestern Abend hatte sie ganz schön Zoff mit Frank, ihrem langjährigen Freund. Noch wohnten die beiden nicht zusammen, aber genau das war einer von Sonjas sehnlichsten Wünschen – nur dieser Kerl machte keinerlei Anstalten, sie mal auf ihre Andeutungen hin zu fragen.
    Nun ja, egal. Heute war Samstag und Sonja wollte sich mit ihrer besten Freundin Petra erst zum Frühstück bei Mövenpick im Hanseviertel treffen und anschließend einen schönen „Frustbummel“ durch Hamburgs City machen. Da werden bestimmt ein paar nette Shopping-Schnäppchen abfallen.
    Der Frühling brach gerade an und sicherlich werden sich bei einem netten Käffchen an der Alster auch einige hübsche Männerköpfe nach den beiden umdrehen.
    Oh, ja, Sonja und Petra liebten es, den Männern den Kopf zu verdrehen und brezelten sich gerne etwas mehr auf. Jetzt wo die Sonne schon gut wärmte könnte man doch mal wieder Rock tragen. Im Geiste stellte Sonja schon ihre Kleiderwahl zusammen, während sie noch schnell ihre lange Mähne etwas antoupierte und ein schickes Make up auftrug.


    Es war kein Mini, aber dennoch reichte der modische Rock nicht über die Knie, sondern hörte so Mitte der Oberschenkel auf und machten Sonjas lange, schlanke Beine noch länger. Die Männer standen drauf das wusste sie nur zu gut. Und Petra dachte da nicht anders. Mal sehen, was die sich heute so einfallen lässt, murmelte Sonja vor sich hin und öffnete den Schuhschrank.


    Es war nicht der übliche Schuhschrank wo nur so etwa 12 Paar Schuhe hineinpassten. Sonja war eine der vielen Frauen, die diesen einfach genialen Schuhtick hatten. Sie hatte sich extra in dem kleinen Arbeitszimmer einen normalen Kleiderschrank umbauen lassen, so dass ihre mittlerweile auf 75 Paar angewachsene Sammlung auch hinein passte. Sicherlich waren da auch einige Turnschuhe dabei und flache Sneakers, doch der größte Teil waren Pumps, Sandaletten, Stiefeletten und Stiefel mit unterschiedlichsten Absätzen. Mal Stiletto, mal Block, mal modisch im Dreieck oder halbrund. Doch alles Schuhe, die sie locker den ganzen Tag tragen konnte, denn die Absatzhöhe bewegte sich bei maximal 7 cm. Als ehemalige Fitnesstrainerin wusste Sonja, das zu hohe Absätze nur den Fuß gefährlich werden, Sehnen verkürzen, man zu schnell umknicken könnte, usw.
    Modische Pumps ja, aber High-Heels? Nein, muss nicht sein! Schließlich will sie ja auch darauf noch gehen können und nicht rumeiern!


    Die Entscheidung fiel auf das Paar schwarzer Sandaletten mit Riemchenschnürung bis über die Wade. Zum Rock ideal. Zumal sie auch noch eine leicht silbrig glänzende Strumpfhose trug. Der Rock, ebenfalls in schwarz, ergänzte die passend silbrig angehauchte Bluse, die unter ihren beiden „Mädels“ verknotet wurde.


    Mit einem lauten Knall flog die Wohnungstür ins Schloss und Sonja eilte die Treppe hinunter auf die Strasse und stieg in ihren kleinen klapprigen Polo. Der Tag konnte kommen...



    Kapitel 2


    Am anderen Ende der Stadt lief Corinna den Schweiß von der Stirn. Dieses eklige, verstaubte Lager hatte es echt in sich! Überall nur Kartons, Kisten und Regale, vollgestopft mit merkwürdigen, kuriosen Dingen, Antiquitäten, Kitsch, Ramsch und so´n Zeugs.
    Ihr Großvater war vor einigen Monaten verstorben und hatte in seinem Testament seiner Nichte den gesamten Laden überlassen, mit der Auflage, wenn möglich, sein „Lebenswerk“ weiter zu führen. Nun, Corinna hatte Buchhalterin gelernt, doch zog sie Parties, Disco und lange Nächte vor, so dass irgendwann ihr Chef sie vor die Tür gesetzt hatte, weil sie ständig zu spät kam. Und so konnte sie sich - weil arbeitslos – dem Notar nicht verwehren. Entweder die Erbschaft ausschlagen und gar nichts kriegen, oder annehmen und dafür den Laden übernehmen. So hat sie sich in das kleiner Übel gestürzt, so hatte sie zumindest eine Aufgabe, einen Arbeitsplatz und war selbständig. Zumindest konnte sie den Laden öffnen wann sie wollte und so die Nächte durch machen.


    Mittlerweile hatte sie die vorderen Ladenflächen so einigermaßen „auf Vordermann“ gebracht, so dass sich auch mal Kunden in den Laden trauten.
    Die Kiste, die Corinna gerade in den Ladenraum zog war echt schwer, aus Holz und hatte merkwürdige Ornamente und Zeichnungen drauf. Egal was drin war, alleine diese alte Kiste würde schon ein nettes Sümmchen bringen, die war bestimmt über 100 Jahre alt. Jetzt musste sie nur noch das verrostete Schloß aufbekommen. Gerade als sie den Schraubendreher ansetzte, klingelte das kleine Glöckchen der Ladentür...

  • Kapitel 3


    Petra sah mal wieder zum anbeissen aus! Das sie gerne extravagante Klamotten trug und genau so wie Sonja gerne den Männern den Kopf verdreht, war klar. Dennoch schlug Petra bei den Herren eine etwas härtere Gangart an und wie sie Sonja mal erzählt hat, fesselte sie ihre „***opfer“ wie sie sie nannte, gerne mal über Nacht ans Bett, damit sie richtig „wild“ wurden.


    Heute setzte Petra aber mal wieder deutliche Akzente: Sie trug einen knappen Ledermini, dazu schwarze Strümpfe und schwarze Lederstiefeletten, die einen gefährlichen Stilettoabsatz von locker 12 cm hatten.
    Petra konnte darin gehen wie eine junge Göttin, Sonja war aber bisher selbst durch gut zureden von Petras Seite nie dazu zu bewegen mal mehr als ihre durchschnittlichen 6cm zu tragen.
    Die schwarze Lederjacke rundete das Gesamtbild ab und wie Sonja gerade ins Mövenpick-Restaurant kam bemerkte sie schon die verstohlenen Blicke der Herren, die, trotzdem sie in Begleitung ihrer Frauen da waren, sich fast die Augen nach dieser extremen Schönheit ausguckten.


    Mit einem verschmitzten Lächeln bugsierte sich Sonja an Petras Tisch und bestellte schon mal einen Kaffee.
    „Mensch Petra, ich dachte wir wollten shoppen gehen und nicht Männer aufreissen!?“
    „Kann man doch beides bequem miteinander verbinden, Liebste.“
    „Aber wie willst Du den ganzen Tag auf diesen Absätzen durchhalten?“
    „Du weist doch, das mir das nichts ausmacht, ich finde die sehr bequem und machen mich richtig an, wenn die Absätze schön laut Klacken. Und, Du liebst es ja auch, wenn uns die Männer hinter her schauen, oder?“
    „Du hast Recht, ein bisschen Abwechslung kann ich gebrauchen, der Ärger mit Frank gestern hat mich ganz schön geschafft!
    Ach, übrigens, wir müssen nachher mal nach einem Geburtstagsgeschenk für meine Mutter suchen, nächstes Wochenende feiert sie und ich hab´ wie immer noch nichts für sie gefunden.“
    „Klar doch, aber mit Freitag Abend und Disco geht doch noch klar, oder?“
    „Sicher, das lass ich mir doch nicht entgehen, zumal Frank arbeiten muss und wir den ganzen Abend für uns haben.“


    Nach einem ausgiebigen Frühstück machten sich die beiden dann auf den Weg und stöckelten durch die City. Klamotten- und Schuhläden wurden überfallen und nebenbei über alles gelästert, was sonst noch so rumlief. Und das war am Samstag Vormittag in Hamburg eine ganze Menge!


    Über und über bepackt, waren die beiden gerade auf dem Weg zu Sonjas Auto, als Petra in einer Seitenstrasse einen neuen Laden entdeckte:
    „Onkel Pitt´s Krimskramsladen – Seltenes, Antikes, Schönes“
    Der Laden ist den beiden noch nie aufgefallen, vielleicht weil er immer düster und verstaubt aussah, doch nun prangte in fetten gelben Lettern an der Schaufensterscheibe: „Neueröffnung! Heute alles zum halben Preis!“
    „Hey, Sonja, lass uns mal da rein, da finden wir bestimmt was nettes für deine Mutter, die steht doch auf so´n alten Kram!“ und hatte schon die Türklinke in der Hand. Ein kleines Glöckchen kündigte klingelnd ihren Einlass an...


    Kapitel 4


    Na wunderbar, endlich Kundschaft, dachte sich Corinna, als zwei junge Damen den Laden betraten, die erstere mit langen, glatten, schwarzen Haaren trug eine überaus schicke Lederkombi aus Jacke und Mini, dazu Stiefeletten mit einem hohen Stilettoabsatz, die zweite, nicht weniger hübsch mit Wuschelmähne, Rock und einem silber-schwarzen Ensemble. Toll sahen die über die Waden geschnürten Riemen ihrer Pumps aus.


    „Hallo, kann ich Ihnen helfen? Suchen Sie etwas bestimmtes?“
    „Ja und nein, wir suchen für ihre Mutter ein Geburtstagsgeschenk“ flötete die Schwarzhaarige und deutete dabei auf Sonja „ aber wir haben keine bestimmte Vorstellung!“
    „Meine Mutter sammelt ziemlich viel aus Messing, so alte Kerzenhalter und so, haben sie da irgendwas?“ schaltete sich nun auch die Blonde ein.
    „Ich glaube schon, sehen Sie doch mal auf dem Regal dort hinten nach, vielleicht finden Sie da etwas passendes. Ich werde nur noch schnell die Kiste bei Seite räumen und komme dann sofort zu Ihnen.“


    Es dauerte gar nicht lange, da hatte Sonja auch schon was gefunden. Ein ziemlich alt aussehender Aschenbecher aus Messing sollte sein. Da kam auch schon die Verkäuferin an:
    „Na, haben Sie schon was passendes gefunden?“
    „Ja, dieser Aschenbecher wäre ganz gut, was soll der kosten?“
    „Darf ich mal sehen“ entschuldigte sich die Verkäuferin „ich habe den Laden gerade erst von meinem Großvater geerbt und habe die Preise noch nicht im Kopf?“
    Das Preisschild auf der Unterseite zeigte noch alte 189,- DM an, schnell rechnete Corinna im Kopf durch zwei für Euro, etwa 95,- dann noch mal 50% runter.
    „ 47,50 €, ist das in Ordnung?“
    „Ja klar können Sie mir den einpacken?“
    „Gerne, schauen Sie sich doch während dessen weiter um, vielleicht finden Sie ja noch was für sich selbst, Nur heute habe ich 50% Rabatt, also schlagen Sie zu!“


    Nach kurzem Stöbern fiel Sonja die alte Truhe auf, die neben dem Kassiertisch stand. Mit dem dunklen Holz würde sich die ganz gut in ihrer Wohnzimmereinrichtung machen. Und das alte Schloss sah richtig romantisch aus.
    Sonja bückte sich um die Truhe näher in Augenschein zu nehmen, als die Verkäuferin kam:
    „Bitte sehr, einmal Geburtstagsaschenbecher.
    Oh, sie interessieren sich für die alte Truhe?“
    „Ja, die könnte gut in mein Wohnzimmer passen.“
    „Ich war gerade dabei, das Schloss aufzubrechen, denn einen Schlüssel habe ich nirgends gefunden und ich weiss noch nicht mal, was drin ist.“


    „Also ein Überraschungspaket“ schaltete sich Petra ein „so mit unbekanntem Inhalt. Ich habe mal gehört von der Bahn werden herrenlose Koffer versteigert, Das ist ein großer Spaß!“
    „Warum eigentlich nicht, was halten Sie davon:
    Ich überlasse Ihnen die Kiste samt unbekanntem Inhalt für 100,- Euro. Alleine die Truhe ist es schon wert. Entweder sie haben nur eine schöne Truhe, oder der Inhalt ist noch viel mehr wert und sie haben ein tolles Schnäppchen gemacht?“
    „Puh, noch mal hundert Euro, unsere Shoppingtour hat mich schon ein Vermögen gekostet!“
    „Stell Dich nicht so an Sonja“ maßregelte sie ihre Freundin, „ Kohle hast Du doch genug, also stell Dich nicht so an, ich helfe Dir schließlich auch tragen!“
    Nach ein bisschen grübeln willigte Sonja schließlich ein und bezahlte Truhe und Aschenbecher.
    Die Verkäuferin war aber dennoch so neugierig zu wissen, was in der Truhe sei, das sie sich unbedingt einen Anruf erbeten hat und Sonja ihre Telefonnummer mitgab. Diese versprach dann auch hoch und heilig sie zu informieren.


    Der Heimweg durch den dichten Stadtverkehr war unangenehm, gerade weil beide neugierig auf den Inhalt der Truhe waren.


    Nach einer Schleppaktion die Treppe zu Sonjas Wohnung hinauf hatten beide ihre „Schätze“ endlich ins Wohnzimmer geschafft. Petra fluchte doch mal zwischendurch denn mit den hohen Absätzen und der schweren Truhe war es schwierig die enge Treppe hinauf zu kommen.


    Sonja holte sogleich aus einem kleinen Heimwerkerkasten einen dicken Schraubendreher und machte sich daran, das Schloss aufzubrechen.
    Doch mehrere Versuche, das alte Schloss aufzuhebeln schlugen fehl. Ungeduldig stöckelte Petra um die Truhe und Sonja versuchte nun mit Hilfe eines Hammers gnadenlos auf das Schloß einzuhauen, Im Takt mit Petras Klacken der Absätze dengelte Sonja immer wieder auf das Schloß, doch nichts tat sich.


    Entnervt setzte sich Sonja nun auf die Truhe und meinte das da nur noch schweres Gerät aus der Werkstatt ihres Vaters helfen würde. Vorsichtig streichelte sie über die Ornamente der Truhe und fuhr mit Ihren Fingerspitzen gedankenverloren die Zeichnungen nach. Was da wohl drin sein mochte...

  • Kapitel 5


    Petra stellte einen Fuß auf die Truhe und meinte, Sonja solle mal einen Nachbarn fragen, als die Truhe plötzlich anfing leicht zu vibrieren. Sonja schrie vor Schreck auf und erhob sich blitzschnell von der Truhe. Petra spürte durch ihre Heels das Vibrieren erst etwas später und nahm genau so schnell den Fuß runter. Mit entsetztem Blick starrten beide Truhe und Schloß an, welches plötzlich mit einem leisen Klick aufsprang. Sofort erstarb das Vibrieren.
    Petra und Sonja schauten sich verständnislos an und bewegten sich dann vorsichtig auf die Truhe zu.
    „Na los, mach auf!“ drängte Petra.
    Sonjas Finger zitterten leicht, als sie das Schloß in die Hände nahm und aus dem Bügel zog. Bedächtig legte sie es beiseite und griff mit beiden Händen an den Truhendeckel und hob ihn sachte an. Er fühlte sich ganz leicht an und liess sich ohne Probleme öffnen.


    Oben auf erblickten beide ein schwarzes Tuch. Petra faste sich als erste wieder und griff den oben liegenden Zipfel mit zwei Fingern. Langsam legte sie das Tuch offen. Zum Vorschein kamen einige sauber zusammen gelegte Kleidungsstücke.
    Beide packten jedes Stück vorsichtig aus. Definitiv stammten diese nicht aus der aktuellen Modezeit. Ein großer schwarzer Umhang, ein Zylinder, ein edler Gehstock mit einem schweren Griff aus Metall, der einen brüllenden Löwen darstellte, ein Paar Männerhosen mit seitlichem Schlag, ähnlich Reithosen, ein weisses Leinenhemd und ein Paar schwarzer Herrenstiefel, kniehoch aus edlem, weichen Leder. Dazu ein Paar Herrenhandschuhe aus weissen Leder, ein weisser Schal aus Wolle und ein kleiner Beutel mit Schuhputzzeug.
    Nach der ersten Lage ging es aber noch weiter. Ebenfalls in ein schwarzes Tuch fein säuberlich gefaltet kam ein schwarzer Damencatsuit aus Samt zum Vorschein und ein Paar schwarzer Stiefeletten mit atemberaubend hohem Absatz, ähnlich denen, die Petra trug. Dazu ein ziemlich breiter Gürtel von ca. 25 cm, auch in schwarz, aber mit vielen Nieten besetzt, den man auf der Rückseite schnüren konnte, so wie ein Halscollier aus geflochtenen Lederschnüren, auch sehr breit, so ca. 6cm, auf der Rückseite zu schnüren. Wer das wohl mal getragen hatte...


    Kapitel 6


    Ihren Fang auf dem Wohnzimmertisch ausgebreitet tratschten und quatschten die beiden bei einer Flasche guten Bordeaux bis spät in die Nacht, bis Petra auf die Idee kam, mal die Klamotten anzuprobieren.
    Mit „Du kannst die Stiefeletten haben, so was trage ich eh nicht“ schenkte Sonja die Damenschuhe ihrer Freundin, die daraufhin die Schnürung der Schuhe aufzog und langsam und genüsslich mit ihren Füßen hineinschlüpfte. Da keine Größe notiert war, wussten sie ja auch nicht, ob diese passen würden. Doch es schien genau die richtige Größe zu sein. Petra schnürte die Stiefeletten zu, stellte sich hin und fing an langsam und aufreizend im Wohnzimmer hin und her zu stöckeln. Mit ihren Hüften wackelte sie so aufreizend, das sich Sonja zu einem Kommentar hinreissen lies, sei sie ein Mann würde sie jetzt sofort über Petra herfallen. Petra war dies nur noch mehr Ansporn und steigerte sich richtig rein, drehte Sonja den Rücken zu, warf ihr langes schwarzes Haar gekonnt auf den Rücken und blickte Sonja mit lasziv gesenktem Blick über die Schulter an, leckte sich über die Lippen und schnurrte wie ein Kätzchen. Langsam drehte sie sich um und stöckelte mit gekonnten Schritten auf ihre Freundin zu , beugte sich über sie, so dass Sonja direkt in das atemberaubende Dekolette blicken konnte, welches umrahmt von den nach vorne fallenden Haaren plötzlich nicht nur einem Mann die Sinne berauben konnte.
    Angeduselt durch den Wein, raunte Petra „Und nun Du, meine Liebste, probier mal den Catsuit an, der sieht bestimmt toll an Deinem schlanken Körper aus.“
    Gesagt, getan, Sonja zog sich bis auf den Stringtanga aus, wobei sie dies genau so langsam und genüsslich, aufreizend tat wie Petra beim anziehen der High-Heels.
    Sie schlüpfte in den Anzug, der aus weichem Stretchsamt zu sein schien, denn er hatte nirgends einen Reissverschluss, lag aber überall sofort eng an und umschmeichelte ihren Körper wie eine zweite Haut. Petra nahm den breiten Gürtel und legte ihn ihrer Freundin um die Taille und schnürte ihn auf der Rückseite zusammen, so dass ihre eh schon schlanke Figur noch weiter betont wurde.
    „Halt, Mädchen, wir sind noch nicht fertig, das Halscollier fehlt noch.“
    Auch dieses wurde Sonja umgelegt und vorsichtig hinten verschnürt, damit Sonja noch genug Luft bekam, aber es war sehr weich und schmiegte sich wunderbar an die Haut an. Sonja fühlte sich richtig geborgen.
    „Hey, Du siehst Klasse aus, wie eine Assistentin eines Magiers!“
    „Na klar, die Klamotten passen genau in das Bild, wie man sich früher die Zauberer und Magier vorgestellt hat. Ha, ha, am Ende haben wir noch die Utensilien von Houdini wieder entdeckt!“ Sonja probierte schließlich auch die Herrensachen aus und beide spielten sich als Magier auf. Bis auf die Stiefel waren die anderen Sachen beiden Mädchen aber zu groß. Sonja lies den Catsuit an und beide fielen nach dem ausgiebigen Rotweingenuss in einen tiefen, traumreichen Schlaf auf der Wohnzimmercouch...

  • Kapitel 7


    Zärtlich fuhren Franks Hände über ihre samtweiche Haut. Genüßlich sich den zart streichelnden Händen hingebend, vibrierte und zuckte ihr Körper jedes Mal, wenn seine Finger über ihren Bauch und Taille glitten.
    Leichte Küsse bedeckten ihren ungeschützten Hals und wanderten tiefer, bis sie ihre Brüste erreichten. Liebevoll saugten fordernde Lippen an ihren Nippeln und Zähne zogen mal leicht und vorsichtig, während eine Zungen die harten Exponate ihrer Lust umspielten.
    Sonjas Körper war gespannt wie ein Bogen und ihre Arme weit über den Kopf gestreckt, vergrub sie ihre Hände an der oberen Stange des Bettgestells. Die Augen hatte sie geschlossen und genoß die Liebkosungen. Langsam, unendlich langsam krochen die Küsse tiefer, bedeckten ihren Bauch, der ganz in sich eingefallen bei jeder Berührung zuckte. Ihr Unterleib verlangte nach mehr, viel mehr!
    „Nimm mich! Machs mir, jetzt!“ hauchte sie keuchend zu Frank runter, der nur mit einem animalischen Grummeln antwortete und mit seinem Mund noch tiefer wanderte. Leicht umspielte seine Zunge ihre Lustknospe und erste Blitze durchzuckten Sonjas Hirn. Sanfte Zähne zupften an ihren Schamlippen und eine verspielte Zunge bahnte sich immer wieder den Weg in die wonnigen Tiefen dazwischen. Sonja konnte es nicht mehr aushalten. Mit ihren Beinen umschlang sie Franks muskulösen Körper und drückte seinen Kopf nur noch fester an ihr Lustzentrum. Wie gerne sie ihm doch so ausgeliefert ist.
    Alles begann mit leichten Stromstößen aus der Lendengegend, die sich ihren Weg durch Sonjas Körper machten, immer höher bis in den Kopf, wo sie nur noch weisses Licht sah, sich im Orgasmus aufbäumte und letztendlich Frank wieder Luft verschaffte, der unermüdlich zwischen ihren Beinen weiter gemacht hatte.
    „Sonja, wirst Du es überleben?“
    Sonja schlug die Augen auf...


    Kapitel 8


    ... und blickte in die verschlafenen Augen ihrer Freundin Petra.
    „Hey, in dem Traum hätte ich auch gerne die Hauptrolle gespielt meine Liebe!“ Wer hat Dich denn da so entzückt? Da kann ja niemand bei schlafen, wenn Du so vor Extase um dich schlägst!“
    So langsam dämmerte es Sonja, das alles nur ein Traum war. In Wirklichkeit würde Frank nie so lange nur auf Ihre Bedürfnisse eingehen und hätte sie bestimmt schon früher hart und schnell genommen.
    Peinlich berührt schaute Sonja an sich herab und zuckte mit ihren Händen zurück, die verräterisch in ihrem Schoß geparkt waren und eine ziemlich feuchte Stelle zurück liessen.
    Ohne sich extra umzuziehen wechselten die beiden ins Schlafzimmer, da eine ganze Nacht auf der Couch nur Verspannungen zur Folge hätten.


    Am nächsten Morgen wachte Sonja alleine auf. Petra war schon früh aufgestanden und zu sich nach Hause gefahren. Sonja schälte sich verschlafen aus dem Bett und schlurfte ins Bad. Erst im Spiegel bemerkte sie, das sie den Catsuit, Gürtel, Halscollier und die Stiefel noch an hatte. Irgendwie saßen die Stiefel jetzt viel bequemer, gar nicht mehr zwei Nummern zu groß wie gestern Abend.
    Sonja genehmigte sich eine schöne heisse Dusche, nachdem sie die Klamotten einfach aus dem Badezimmer in den Flur gefeuert hatte. Ein kurzes Frühstück läutete den Sonntag ein.


    Während sie so an einen Aufbackbrötchen kaute huschten ihre Augen über ihren gestern erworbenen „Schatz“, stand auf und stellte die Truhe dekorativ in eine freie Ecke des Zimmers, klappte den Deckel auf und drappierte die Kleidungsstücke wie in einem Stilleben in, auf und neben der Truhe. Es sah so aus, als ob jemand gerade dabei war, sich anzuziehen. Nur die Sachen, welche sie gestern getragen hatte, lagen wie wild verstreut im Flur.

  • Kapitel 9


    Nach einem nervigem Arbeitstag am Montag fletzte sich Sonja gerade schön gemütlich zu Hause auf ihrer Couch, als sie unsanft von der Türklingel gerufen wurde. Petra kündigte sich über die Gegensprechanlage an und verströmte schon einen Elan, der Sonja heute so gar nicht in den Kram passte.
    Petras Absätze hörte man das ganze Treppenhaus herauf, aber sie störte sich nicht dran, im Gegenteil, sie fand es animalisch geil, andere durch das laute Klacken ihrer endlosen Absätze auf sich Aufmerksam zu machen. Und wie Sonja sich schon gedacht hatte, trug sie die „Neuerwerbung“ vom Wochenende. Die Stiefeletten. Einfach Klasse sah sie wieder darin aus. Diesmal trug sie allerdings eine hüfthohe Stretchhose, die enganliegend ihren knackigen Hintern betonte und eine Bluse, die vorne vor dem Bauch geknotet war und ihr Bauchnabelpiercing schön zur Geltung kommen liess. Ein schwarzer Spitzen-BH lugte sanft zwischen Dekolette und Bluse hervor.


    „Los meine Kleine, takel Dich auf, wir müssen was trinken gehen, Du ahnst nicht, was mir heute passiert ist!“
    Nur nach langem Bitten und betteln hatte Petra ihre Busenfreundin soweit. Aber nur für einen Drink war die Bedingung.
    Sonja zog nur noch schnell die Stiefel des Magiers an, die übrigens richtig s e x y zu ihrer Stretchjeans aussahen, schnappte sich den Haustürschlüssel und mit lauten Absatzgeklapper, gings das Treppenhaus runter auf die Strasse und rein in ihre Lieblingskneipe, bzw. Cafe, nur einen Strassenblock weiter.


    „Na los, erzähl“ wurde Petra aufgefordert.
    „Also, pass auf. Heute Morgen im Büro, da treff ich doch unsere neue Azubine am Kopierer und tratsche so´n bisschen mit ihr. Sie ist etwas zurückhaltend und manchmal noch etwas unsicher, aber die hat ein Fahrgestell, da kommt mein Hintern gar nicht mehr mit. Na, ja was sag´ ich. Sie trägt auch sehr oft High-Heels im Büro und da hab ich sie drauf angesprochen, ob sie nicht vielleicht Lust hätte, am Freitag mit uns in die Disco zu kommen. Zuerst hat sie ja etwas gezögert, aber ich hab´ sie klein gekriegt! So zur Verabschiedung hab´ ich ihr dann einen kleinen Klapps auf den Po gegeben, sie solle am Freitag ja Mini, Nylons und die höchsten High-Heels tragen die sie hat, da haue ich auf etwas hartes. Ich denk´noch, was ist das denn, da wird die Kleine ganz rot im Gesicht. `Hast Du aber harte Strapshalter` meinte ich noch `Sind die aus Metall, oder was?` Mit `ja, äh, nein` druckste Sie rum, da wurde ich ernst und hab gesagt `raus mit der Sprache, sonst wird’s am Freitag nichts!`
    Aus Metall sei es schon, aber keine Strapshalter. Und sie würde es mir nur verraten, wenn ich es niemandem weiter erzähle. Klar unter Freundinnen, großes ´S e x and the City-Ehrenwort´ sagte ich.
    Und jetzt kommts: Es ist ein Keuschheitsgürtel!
    Ich konnte es nicht glauben! Habe dann aber unter ihren Rock gefühlt, und tatsächlich , um den Bauch ging ein enger Metallgurt, der vorne alles eng bedeckte und zwischen ihren Beinen nach hinten verlief, wo dann zwei schmal Ketten wieder oben mit dem Taillengurt verschlossen waren. Das Teil sitzt so eng an, das man keine Finger dazwischen kriegen kann!
    Sie hat mal ihren Freund betrogen, mit so einem One-Night-Stand aus der Disco und da sie ihn unendlich liebt und nicht wollte, dass er sie verlässt, hat er von ihr gefordert, ständig einen KG zu tragen, damit so was nicht noch mal passiert.
    Mittlerweile findet sie es sogar total geil, ihre S e xualität komplett unter seine Kontrolle zu geben. Manchmal lässt er sie wochenlang nicht ran, beaufsichtigt sie beim Duschen, damit sie nicht an sich spielen kann und wenn er sie dann raus lässt und mit ihr schläft, hat sie so extreme geile Orgasmen, wie sonst nie!“


    Die beiden tratschten dann doch noch langer als ein Drink und als es wirklich schon sehr spät war, trotteten sie nach Hause.
    „Hey, irgendwie habe ich das Gefühl, die Stiefel passen mir immer besser, auch am Schaft liegen die jetzt richtig gut an, ohne Falten zu haben“ entdeckte Sonja.
    „Na vielleicht ist es die Körperwärme. Du solltest sie wirklich öfter tragen. Stehen Dir gut, und bald bringen wir sie zum Schuster, damit er Dir ein paar schön hohe Absätze dran macht!“
    „Na klar, damit ich durch die Gegend eier und mich alle auslachen, wie dämlich ich darauf rumwackele.“
    „Lass mal gut sein, meine Liebe. Aber am Freitag geht’s richtig ab, o.k.?“


    Sonja verabschiedete ihre Freundin an der Haustür und machte sich auf den Weg in ihre Wohnung. Oben angekommen, liess sie sich erst mal auf die Couch fallen und streifte sich die Stiefel ab. Als die dann so vor ihr lagen, kam es ihr vor, als ob der Absatz gar nicht so breit und flach wie ein Herrenschuhabsatz sein, sondern irgendwie weiblicher, schmaler, graziler.
    Muss wohl an den Drinks gelegen haben, grübelte sie, wobei ihr Blick auf die Putzutensilien fiel, die auch in der Truhe waren. Sie griff in den Beutel und zog eine kleine Tube hervor. In alter Schrift stand drauf:
    `Putz und reinige, was Dir lieb und teuer – für immer es...`
    Der Rest war leider nicht mehr zu lesen.


    Kapitel 10


    Die restliche Woche verlief relativ ruhig, Petra meldete sich nur am Donnerstag Abend um die letzten Feinheiten für den kommenden Tag zu besprechen. Petra wollte die kleine Azubine – Sabine hiess sie übrigens – abholen und mit ihr dann bei Sonja aufschlagen. Sabine musste ziemlich lange betteln, bis sie mit durfte, denn ihr Freund Peter konnte nicht mit, er hatte eine Konferenz in München und ist erst am nächsten Dienstag wieder zurück. Erst als Petra überraschender Weise bei den beiden angerufen hatte und die Lage schilderte und auch hoch und heilig versprach, auf Sabine aufzupassen, dass sie ja nichts anstelle, durfte sie mit. Schliesslich und endlich trug sie ja immer ihren Keuschheitsgürtel, also konnte auch nichts dummes passieren, wovor Peter Angst haben müsste.


    Sonja war gespannt, was die beiden an hatten und konnte sich einfach nicht entscheiden, was sie anziehen sollte, deshalb wartete sie auf die beiden. Frisch geduscht und die Haare geföhnt, lief sie unruhig in ihrer Wohnung umher, hörte den leise säuselnden Texten von Robbie Williams zu. Als sie so vor der Truhe des Magiers stand, war zumindest die Schuhfrage geklärt, denn Sonja wollte unbedingt die Stiefel tragen. Bei dem Rest hoffte sie auf tatkräftige Empfehlungen von Petra, die in Sachen Discooutfit immer den richtigen Riecher hatte.


    Kurz nach 22.00 Uhr klingelte es und Sonja liess die beiden ein. Alle drei herzte sich an und Sonja betrachtete Petra und Sabine von oben bis unten. Petra trug ein enges Ledertop, bauchfrei. Der Reissverschluss war bis zur Hälfte geöffnet, so dass Sonja ein wunderschönes Dekolette entgegen sprang. Ein äußerst knapper Ledermini umspannte ihren geilen Knackarsch. Um den dominanten Eindruck noch zu verstärken, steckten Petras lange Beine in schwarzen halterlosen Nylons, die in Ihre Overknees endeten, die einen Absatz von mindestens 14cm hatten. Der Absatz selber war ganz aus Metall und erzeugte ein herrliches Stackato. Sonja kannte diese Stiefel, als mal ein Typ in der Disco etwas zudringlicher wurde, trat sie einfach mit ihrem Absatz auf seinen Fuß. Dieser bohrte sich durch das Leder seiner Schuhe und steckte bestimmt noch ein Stückchen im Fuß. Doch bevor der Typ losschreien konnte, kamen auch schon die Türsteher und schleppten ihn vor die Tür.


    Die kleine Sabine trug alles in weiss. Hohe Schnürstiefeletten mit einem Absatz von ca. 12 cm, dazu entsprechend weisse Nahtnylons. Ebenfalls ein Mini, aber etwas weiter geschwungen, da er ein paar Falten hatte. So kaschierte er auch den etwas auftragenden Keuschheitsgürtel. Man sah ihn nicht, aber Sonja wusste, das sie ihn trug. Oben rum trug Sabine ein Top aus glänzendem Material, welches in Wasserfall-Optik gerade mal ihre Brüste bedeckte und den Rücken und Bauch frei liess. Die Hände steckten in oberarmlangen, weissen Satinhandschuhen und zur Krönung schmeichelte sich ein schmales Hundehalsband um ihren Hals. An der Vorderseite war ein kleiner Ring befestigt.


    „Wow, super seht ihr beide aus! Ich weiß gar nicht, was ich anziehen soll. Petra, hast Du eine Idee? Nur die Stiefel aus unserer „Schatzkiste“ will ich tragen, bei dem Rest müsst ihr mir helfen.“
    „Na klar, meine Süße. Dann mach mal Deinen Kleiderschrank auf. Schließlich müssen wir ja so einigermaßen den gleichen Eindruck bei der versammelten Männerwelt hinterlassen.“


    Sonja wurde in einer Kombination von rot und schwarz eingekleidet. Das wichtigste Stück war ein Catsuit aus rotem Satin mit langen Armen und Beinen, der aber an den wichtigsten Stellen kleine Löcher besaß. So z.B. an den Armen und Beinen herunter, den gesamten Rücken und am Bauch. Als Accessoir kamen der breiten Ledergürtel aus der Truhe , welcher Sonjas schmale Taille noch zusätzlich betonte, das Halscollier und die Magierstiefel. Während sich Sonja noch die Haare hochsteckte, entdeckte Petra die Tube mit der Schuhcreme auf dem Wohnzimmertisch und rief Sonja im Bad zu:
    „Hey, da ist ja sogar Spezialcreme für Deine Stiefel. Hast Du die schon ausprobiert?“
    „Nein, noch nicht. Aber ihr könnt mir ja schon mal helfen, dann können wir auch schneller los.“
    Gesagt, getan. Sabine brachte die Stiefel des Magiers ins Wohnzimmer und Petra fing sofort an die Creme mit dem Schuhputzlappen auf den Stiefeln zu verteilen und einzureiben. Als sie damit fertig war und Sonja gerade aus dem Bad kam, staunte sie nicht schlecht, denn die Stiefel hatten sich ganz schön gewandelt...

  • Kapitel 11


    „Guckt mal“ rief Petra ihren beiden Freundinnen zu „ die glänzen jetzt ja wie Lack- oder Latexstiefel! Da müssen wir das Halscollier und den Gürtel aber auch noch polieren, sonst sieht das nicht aus.“
    „Nee, dann rieche ich ja nach Schuhcreme und nicht nach dem neuen, schweineteuren Parfüm `Erotic Dreams `von Mike Sandler.“
    „Denkste, meine Liebe, das Zeug ist total geruchslos und wirkt echt super, also mecker nicht rum, sondern beweg Deinen Knackarsch hier her!“ befahl Petra.


    Und das Zeug wirkte tatsächlich. Die Lederoberfläche der drei Teile, Stiefel, Gürtel und Collier glänzte wie neu und absolut erotisch zum roten Catsuit.
    „Nur die Absatzhöhe ist nicht ladylike, meine Teure, da müssen wir noch mal üben mit Dir!“
    „Ach nun hör auf, jedes Mal das gleiche. Ich kann halt keine hohen Absätze tragen und damit Basta. Jetzt schiebt Euren Hintern hier raus, da draussen warten ein paar ganz niedliche Typen auf uns.“ Erwiderte Sonja, schob die Mädchen aus der Tür und schloss ab.
    Mit einem ohrenbetäubendem Stackato ihre Stöckel ging es die Steintreppe runter in die Tiefgarage. Sicher haben sie wieder einige Nachbarn aufgeweckt und die beschweren sich wieder über das laute stöckeln. Doch Sonja konnte bisher immer alle beruhigen, denn sie war ja schließlich nicht laut, sondern nur ihre Freundinnen!


    Kapitel 12


    Kaum waren die drei vor der Disco vorgefahren und hatten sich einen der Frauenparkplätze in Eingangsnähe ergattert, marschierten die drei Grazien auch schon auf die lange Warteschlange vor dem Eingang zu.
    „Man, das dauert bestimmt noch eine halbe Stunde, bis wir drin sind, langsam fröstelt mich ein wenig,“ bibberte Sabine.
    „Lass mich mal machen!“ flötete Petra und scherte aus der Schlange aus und marschierte schnurstracks nach Vorne zum Türsteher, wobei sie ihren typischen „Mann, ich fress Dich- Gang“ aufsetzte. Ihre Hüften wogen hin- und her und die langen Overknees verliehen ihr eine derartige Dominanz, das der Türsteher, gar nicht mehr anders konnte, als sie anzustarren. Petra bewegte sich lasziv auf ihn zu, warf ihr Haar in den Nacken, zog seinen Kopf ein wenig zu sich heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er grinste, musterte Petra von oben bis unten, nickte dann und warf einen Blick die Warteschlange hinunter, da wo Sonja und Sabine standen. Ein kurzer Blick zurück zu Petra, die schon ihre beiden Freundinnen zu sich winkte.
    Sonja schaute Sabine kurz mit erstauntem Gesicht an, aber die beiden machten sich dann auf den Weg und wackelten mit ihren aufreizenden Figuren an der gesamten Warteschlange vorbei. Was für ein Gefühl, dachte Sonja, alle Augen ruhen auf einen. Tja, ich bin halt was besonderes, Ich darf hier sofort rein! Da machte sie richtig an und war ein willkommener Auftakt für den Abend.


    Ohrenbetäubender Lärm empfing die drei und so ziemlich alle Augenpaare, die sich schon im Discothekenraum befanden. Männer und Frauen, die Männer sicher aus Geilheit, die Frauen aus Neid oder Eifersucht.
    Petra und Sabine stöckelten vorweg, erst mal an die Bar. Sonja bewegte sich eher schleichend hinter den beiden, denn mit den flachen Absätzen, das merkte sie jetzt wieder ganz deutlich, war ihr Gang doch nicht so anmutig, wie bei den beiden anderen.
    Kaum hatte sie sich gesetzt, standen auch schon drei Gläser Sekt vor den dreien, spendiert von einem gar nicht so schlecht aussehenden Typen von der anderen Seite der runden Bar. Er lud sie auch zum Tanzen ein, was Sabine und Petra auch sofort wahrnahmen. Sonja lümmelte sich lieber noch etwas an der Bar herum und schaute sich die ganzen Leute an und beobachtete.
    Irgendwie war es doch nicht ihr Musikgeschmack, der zur Zeit gespielt wurde. Dranks gab es reichlich von den zahllosen Verehrern, die ihr gerne was spendieren durften, sie sich aber dann recht schnell wieder abwand. Es war halt nicht der richtige dabei.
    Als die Nacht dann doch schon fast rum war, wurde die Musikrichtung besser und Sabine kam auf Sonja zugeschlendert, setzte einen unterwürfigen Hundeblick auf und bettelte „Na komm schon...“
    Sonja liess sich breitschlagen und hüpfte von Ihrem Barhocker runter. Als sie mit den Füßen den Boden berührte, wackelte sie etwas verdutzt und schummelte sich, von der kleinen, wilden Sabine hinterhergezogen durch die Menschenmasse, die um die Tanzfläche versammelt standen. Alle starrten nur in eine Richtung. Was Sonja da auf der Tanzfläche sah, hatte sie sich ja schon fast gedacht, aber ausgerechnet das...


    Kapitel 13


    Petra hatte sich einen wirklich süßen Typen geangelt, tänzelte um ihn herum, wiegte sich im Takt der Musik und drückte langsam seinen Kopf tiefer, bis er vor ihr kniete. Voller Extase wühlte sie mit ihren Händen durch sein Haar und schob seinen Kopf unter ihren Mini. Weiter sich zur Musik bewegend, wanderten ihre Hände um ihre eigenen Brüste, streichelten sie, dann fing Petra an zu zucken und presste den Kopf ihres Tanzpartner noch fester zwischen ihre Beine. Mit einem erfüllten Gesichtsausdruck warf sie plötzlich ihre Haare nach Hinten und zog ihren „Orgasmusspender“ wieder nach oben, hauchte ihm einen zarten Kuß auf die Wange, drehte ihn um und schubste ihn vorsichtig von der Tanzfläche. Neben dem DJ stand der Türsteher und nickt nur wissend zu ihr auf die Tanzfläche. Also hatte sie ihm eine kleine Showeinlage versprochen, die hiermit erfüllt war.
    Die drei tanzten, tranken, knutschten bis in die frühen Morgenstunden, bis sie fast die letzte in der Disco waren und machten sich dann auch auf den Heimweg.
    Sie wollten alle drei bei Sonja übernachten, deshalb stöckelten sie diesmal etwas leiser und vorsichtiger das Treppenhaus hinauf zu Sonjas Wohnung. Dieser kam es so vor, als ob ihre Stiefel lauter waren, als jemals zuvor. War aber wahrscheinlich nur Einbildung, weil ihre Ohren noch vom Discolärm piepten.
    Petra schlief bei Sonja in deren großen Doppelbett mit und Sabine sollte die breite Wohnzimmercouch nehmen. Die beiden Freundinnen ergatterten sich zuerst das Bad und kamen schon abgeschminkt wieder heraus, als Sonja immer noch dabei war, ihre Stiefel auszuziehen.
    „Du, Petra, hilf mir mal mit den Stiefeln, ich hab´ keine Kraft mehr, die auszuziehen.“
    „Na dann setzt dich mal auf die Couch.“ Petra kniete sich vor Sonja hin, umfasste die Ferse und wollte gerade ziehen, als sie wieder los lies und erstaunt Sonja anblickte.
    „Was ist los? Zieh endlich, ich will auch ins Bett!“
    „ Du wirst es nicht glauben. Sabine guck mal!“ Sabine schlich gerade nackt, wie Gott sie schuf – natürlich bis auf ihren Keuschheitsgürtel - ins Wohnzimmer und blieb erstaunt stehen.
    „Das gibt´s doch gar nicht!“ rief sie halb erschreckt, halb erstaunt....

  • Kapitel 14


    „Was ist los?“ fragte nun auch Sonja und blickte Petra ins Gesicht, dann deren Blick folgend, zu ihren Stiefeln und blieb dort ebenfalls erstaunt hängen:
    Der flache Herrenabsatz hatte sich zusammengezogen und bildete plötzlich einen schlanken, spitzen Damenabsatz. Nicht hoch, nur so ein ganz kleiner von ca. 2 cm!


    „Wie kann das denn sein?“ rief Sonja entsetzt.
    „Woher soll ich das wissen?“ erwiderte Petra.
    „Auch die Stiefelspitze ist spitzer geworden, schaut mal.“ fiel Sabine den beiden ins Wort.
    Wort- und ratlos blickten die drei Mädchen sich an und wussten nicht mehr ein noch aus.
    „Zauberstiefel! Das müssen Zauberstiefel sein.“
    „Nee, wohl eher Zaubererstiefel. Schließlich stammen die ja aus der Truhe, wo noch so andere Sachen drin waren, genau so wie sie Magier und Zauberer vor einiger Zeit getragen hatte.“
    „Aber das geht doch gar nicht. Wir leben im 21. Jahrhundert.“ Das zittern in Sonjas Stimme war nicht zu überhören. „Zieh endlich, ich will die verdammten Stiefel jetzt aus haben und dann schlafen, ich bin todmüde!“
    Mit vereinten Kräften zogen Petra und Sabine an den Stiefel, aber sie liessen sich einfach nicht abstreifen.
    „Vielleicht sind deine Beine durch das Tanzen in der Disco etwas dicker geworden und die sitzen jetzt so eng. Warte einfach bis morgen früh, dann wirst Du sehen, das die sich ganz leicht abstreifen lassen.“
    „Aber ich kann die Stiefel doch nicht die ganze Nacht anlassen! Wie soll ich da schlafen?“
    „Ich glaube, Du hast gar keine andere Wahl, jetzt bekommen wir sie eh nicht aus. Also zick hier jetzt nicht so rum, beruhig Dich, geh schlafen und morgen sehen wir weiter, O.K.?“


    Sonja liess sich erweichen, zog nur den Catsuit aus und fiel todmüde ins Bett. Noch kurz dachte sie darüber nach, das sie noch nie mit Schuhen im Bett geschlafen hatte, aber dann fielen ihr auch schon die Augen zu...


    Kapitel 15


    Frank machte große Augen. Noch nie hatte er seine Freundin so gesehen. Und wie sie sich gerade ihm gegenüber verhalten hatte, erstaunlich!
    Er saß auf Sonjas Couch und blickte nur noch auf diese „Gestalt“ , die da vor ihm herumtänzelte und wutentbrannt ein Ding nach dem anderen vortrug.
    „So, mein Lieber. Ich weiss ganz genau, das Du neulich was mit dieser dummen Schnepfe aus eurer Versandabteilung hattest. Komm´mir jetzt nicht mit ausreden. Ich habe es gesehen, wie ihr aus dem Lokal kamt, Arm in Arm.“
    „Aber Schatz, wir hatten ein Geschäftsessen und da waren auch andere Kollegen dabei. Und wir hatten ein bisschen getrunken und Nadja torkelte etwas. Weil ihr schwindelig war, habe ich sie eben gehalten und nach Hause gebracht.“
    „Natürlich und erst am nächsten Morgen hast Du ihre Wohnung verlassen. Ich kann mir schon denken, was Du Casanova da gemacht hast!“
    „Nun glaub mir doch. Als wir in ihrer Wohnung angekommen waren, hat der Alkohol erst richtig zugeschlagen, sie ist vor der Haustür zusammengesackt und ich habe sie dann in ihre Wohnung gebracht.“
    „Ja, da hast Du sie nett ausgezogen, Dich über das wehrlose kleine Nadjalein hergemacht und bist dann solange bei ihr geblieben, bis sie wieder klar denken konnte und dann nach Hause gegangen.“
    O.K., ich habe sie ins Bett gelegt und ausgezogen. Aber nur bis auf die Unterwäsche! Ich wollte dann in der Küche noch einen Eimer besorgen, falls ihr Nachts schlecht wird und nach dem Suchen unter dem Spülschrank bin ich beim Hochkommen mit dem Kopf gegen die offene Tür vom Geschirrschrank gestoßen. Da ist mir schwarz vor Augen geworden.


    Kapitel 16


    Das Telefon riss Sonja eher unsaft aus ihren Träumen, doch das dämliche Klingeln wollte einfach nicht aufhören. Hatte Sie doch den Anrufbeantworter ausgeschaltet, so was Dummes aber auch!
    Sonja wuchtete ihre müden Beine aus dem Bett und wollte sich gerade zum Telefon schleppen, als sie sich auch schon wieder lang machte.
    Und da fiel es ihr wieder ein, der Discoabend, die Stiefel die nicht auszuziehen waren...
    Langsam und genervt rappelte sie sich wieder auf und schnappte sich das nervtötende Telefon und meldete sich eher etwas unsanft, obwohl der Anrufer ja auch gar nichts dafür konnte. Die Uhr zeigte schließlich schon fast Mittag an.


    „Hallo, hier ist Corinna aus `Onkel Pitt´s Krimskramsladen`, ihr hattet eine Truhe bei mir gekauft und ich wollte mal nachfragen was da so interessantes drin war?“
    „Ach, Du bist das! Ja, da musst Du am besten mal vorbei kommen, den DAS kann man wirklich nicht erzählen sondern muss es gesehen haben. Scheint wohl Houdinis Zauberkiste zu sein. Petra ist auch hier, und Du kannst dann gleich ein paar Brötchen zum Frühstück mitbringen.“
    Corinna verabschiedete sich, nachdem sie Sonjas Adresse notiert hatte und war natürlich nur zu gern bereit ein paar Brötchen mitzubringen, wo sie die Mädels doch „so früh“ aus dem Bett geklingelt hatte.


    Mittlerweile war auch Sabine aufgewacht und huschte schnell ins Bad. Sonja fiel wieder der Keuschheitsgürtel auf und ertappte sich dabei, wie sie die kleine bewunderte, denn der Gürtel zauberte ihr eine wirklich schöne schmale Taille. Irgendwie stand er ihr ganz gut.


    Sonja blickte an sich herunter und auf die Stiefel, die sie ja immer noch trug. Sanft und gleichmäßig schmiegten sie sich an Sonjas Beine und liessen sie gleich viel länger und eleganter erscheinen.
    „Ich glaube ich träume noch, oder sind die Absätze wirklich höher geworden?“ murmelte Petra von ihrer Seite des Bettes herüber.
    Sonja liess sich aufs Bett fallen und befahl ihrer Freundin: „Los, zieh noch mal, ich will endlich duschen!“
    „Oh, mann. Nur noch fünf Minuten. Lass Dir von Sabine helfen, der kannst Du so wie so alles befehlen!“
    „Sabine! Komm endlich aus dem Bad und hilf mir!“
    Schnell öffnete sich die Badezimmertür und mit ganz unschuldigem Blick kam Sabine heraus, um sofort vor Sonja in die Hocke zu gehen und an den Stiefeln zu ziehen und zu zerren. Doch die bewegten sich keinen Millimeter!


    Bei dem ganzen Gerüttel und Gestöhne konnte nun auch Petra nicht mehr schlafen und mit vereinten Kräften wollten Petra und Sabine ihrer Freundin nun endlich zu einer Dusche verhelfen, was aber leider nicht klappte.


    „Versuch doch mal ein wenig Feuchtigkeitslotion, vielleicht flutschen die dann besser!“ schlug Petra vor.
    „Ich hol schon“ und weg war Sabine, die gleich darauf wieder aus dem Bad kam.
    Der Schaft des Stiefels saß so eng an Sonjas Bein, das Sabine gerade mal mit einem Finger dazwischen kam und vorsichtig etwas Lotion hineinträufelte. Dann zog sie den Finger wieder heraus, um die Lotion etwas besser zu verteilen, doch der Stiefelschaft schnappte einfach wieder zurück und drückte die gesamte Sauerei heraus und auf den Teppich.


    „Na toll, erstens geht das nicht und zweitens ist nun auch mein Schlafzimmer versaut!“
    „Entschuldige, ich mache das sofort wieder weg.“ Bemühte sich Sabine den Morgen doch noch zu retten.
    „Ich mache schon mal Frühstück“, bot sich Petra an „wer hatte da denn in aller Herrgottsfrühe angerufen?“
    „Corinna, die Verkäuferin aus dem Krimskramsladen, wo wir die Truhe gekauft haben. Sie kommt gleich vorbei und bringt Brötchen mit. Die kann vielleicht was erleben, wenn sie die Stiefel auch nicht ausbekommt!
    Irgendwo habe ich doch noch eine alte Reitgerte im Schrank...“

  • Kapitel 17


    Mittlerweile war Sonja gar nicht mehr zu Scherzen aufgelegt, Petra werkelte in der Küche rum und Sabine huschte immer zwischen Esszimmer und Küche hin- und her und deckte den Frühstückstisch. Die Reitgerte hatte Sonja zwischenzeitlich gefunden und scheuchte die kleine Sabine damit noch mehr, indem sie ihr immer mal wieder einen Klapps auf ihren nackten Hintern gab, als sie mal gerade an der Badezimmertür vorbei kam.
    Mit einem zaghaften und nicht richtig ernst gemeinten `Autsch` grinste sie Sonja nur noch mehr an.
    Diese zog sich nun ohne zu duschen schnell ihre Lederhose über die Stiefel und eine weisse Leinenbluse, die sie unterhalb ihrer Brüste verknotete.


    Nachdem der Frühstückstisch fertig gedeckt war, wollte sich Sabine wieder anziehen, denn sie lief immer noch nackt – bis auf ihren Keuschheitsgürtel – durch die Wohnung.
    „Nix da meine Süße, Du darfst Dir deine High-Heels von gestern anziehen und uns ein bisschen was vorstöckeln, aber deinen nackten Hintern will ich genau so sehen, wie Deine hüpfenden Brüste“ und gab ihr einen festen Hieb auf den Hintern. Sabine zuckte zwar zusammen, fasste sich kurz auf die zwiebelnde Stelle, murmelte so etwas wie ein ganz leises `Danke` und verschwand schnellstens in der Küche.


    „Du, Petra, ich glaube Sonja tickt plötzlich ganz anders. Schau mal!“ und Sabine präsentierte Petra den roten Striemen auf ihrem Hintern. „Und anziehen darf ich mich auch nicht. Was ist wenn der Besuch gleich kommt?“
    „Dann meine kleine, zeigst Du uns wie schön Du stöckeln kannst und wirst uns mal ganz nett bedienen!“ Und zack, hatte Sabine einen zweiten Striemen auf dem Hintern. Diesmal vom Kochlöffel, den Petra flugs aus einem bereit stehenden Ständer genommen hatte.
    „Wie heist das?“
    Sabine schaute Petra nur mit großen Augen an.
    Zack – hatte sie schon den zweiten Hieb mit dem Kochlöffel erhalten.
    Durch das Klatschen schaute nun auch Sonja neugierig in die Küche, was denn das so los sei.
    „Ich glaube, meine liebe Petra, die Kleine mag das richtig. Sie bettelt ja förmlich nach mehr.“ Sonja hielt in der einen Hand die Reitgerte, in der anderen hielt sie Sonjas schmales Halsband, welches sie am Abend vorher trug.
    Breitbeinig und mit den Händen in die Hüfte gestemmt, sah Sonja schon wie eine strenge Rittmeisterin aus. Dazu die hohen Stiefel und der strenge Blick – Sabine liess sich mitten in der Küche auf die Knie fallen und schaute demütig zu Boden.


    Klack, Klack, Klack. Mit drei langsam und auskostenden Schritten war Sonja zu der knieenden Sabine gestöckelt, denn mittlerweile war der Absatz recht spitz geworden, so daß er den typischen Klang von High-Heels hatte. Sonja kostete diesen Moment voll aus. Es gefiel ihr richtig. Sie ging etwas in die Hocke, legte Sabine das Halsband um und verschloss es in ihrem Nacken. Diese sagte nichts und blickte weiter auf den Boden und auf die wunderschönen Stiefel, die direkt vor ihr standen. Dies alles zusammen liessen bei ihr ungeahnte Gefühle aufkommen. Mit ihrem Freund hatte sie ja schon einiges erlebt, auch als er sie in den Keuschheitsgürtel einschloss. Ihr Verlangen wurde immer größer. Selbst jetzt, als sie vor zwei ihrer Freundinnen kniete. Aber sie kam sich überhaupt nicht peinlich vor. Die Wärme in ihrem Bauch wurde immer größer und langsam tat sich auch zwischen ihren Beinen etwas.


    „Das heisst `Danke, Mylady`!“ raunzte Sonja sie an.
    „Danke, Mylady.“
    „Lauter, ich kann nichts hören!“
    „Danke, Mylady.!“ Nun lauter aber mit leicht zittriger Stimme.
    „So ist´s schon besser. Dir scheint das ja zu gefallen. Ich gebe Lady Petra recht. Wenn gleich unser Besuch kommt, hast Du gefälligst die Tür zu öffnen und Corinna ins Esszimmer zu geleiten. Dabei schaust Du gehorsamst auf den Boden und wirst uns dann entsprechend bedienen, wie es sich für eine kleine Sklavin gehört. Das bist Du doch? Oder?“
    „Ja, Mylady, danke Mylady.“
    „Oho, Sonja. Wir haben eine süße kleine Gespielin entdeckt. Und Dir scheint das ja auch Spaß zu machen, wie ich sehe. Was machen den Deine Stiefel?“
    „Och, die fühlen sich ganz gut an. Passt auch gut zu meinem Outfit, oder?“
    „So gefällst Du mir richtig gut, ich denke da...“
    Petra stockte, denn plötzlich klingelte es an der Tür....

  • Kapitel 18


    Na das schien ja wirklich ein Schnäppchen gewesen zu sein, wenn das tatsächlich die alte Zauberertruhe war, in der Houdini einige sagenumwobene Stücke aufbewahrte. Ihr Onkel hatte da mal so was erzählt, als Corinna noch klein war. Später hielt sie es nur noch für Phantasien eines alten Opas, doch mittlerweile musste sie ihre Meinung wohl revidieren. Denn als Corinna das Büchlein entdeckte und neugierig darin blätterte, konnte sie vor Erstaunen gar nicht mehr aufhören zu lesen. Einige alte Zaubertricks waren dort beschrieben, einige Gedichte, Reime oder so was und alte Zeichnungen. Wenn die Truhe tatsächlich Houdini gehörte, hatten sie hier wirklich einen Schatz gefunden – und Corinna hatte ihn auch noch verkauft. Nun, Geschäft war Geschäft, aber ein wenig wollte sie schon dran teilhaben. Zumindest wollte sie wissen was das so alles drin war.


    Schnell noch zum Bäcker rein und einige herrlich duftende Brötchen besorgt, einige lahmarschige Autofahrer verflucht, fast eine rote Ampel überfahren, aber schon stand Corinna vor dem Mietshaus und klingelte.


    Der Türsummer ging und Corinna stiefelte die Treppen hinauf.
    An der Wohnungstür von Sonja klingelte sie noch mal, verwundert, das noch niemand geöffnet hatte.
    Die Tür öffnete sich und eine nackte Frau stand plötzlich vor ihr. Nein, halb nackt, die Brüste präsentierten sich frei und prall, doch ihr Unterleib war von einem komisch aussehenden Metallhöschen verdeckt. Ein Paar schöne High-Heels und ein Halsband rundeten das Bild ab. Noch während Corinna verwundert und ungeniert an Sabine heruntersah, bat diese sie hinein: „Willkommen, Lady Sonja und Lady Petra erwarten Sie bereits. Darf ich Sie hineingeleiten?“
    Ohne eine Antwort von der etwas verdutzten Corinna zu erwarten schloss Sabine die Tür und stöckelte an dieser vorbei und voran ins Wohnzimmer.
    Wie gebannt sah Corinna auf die schwindelerregenden Absätze hinunter und war schon fast magisch von dem Klacken der Absätze hypnotisiert, als sie im Wohnzimmer schon von Sonja begrüßt wurde.
    „Hallo, meine Liebe. Nicht wundern. Sabine spielt ein wenig unsere Sklavin.“
    „Oh ja Brötchen, ich hab schon einen Mordshunger!“ fiel ihr Petra ins Wort, begrüßte Corinna mit einem leichten „anherzen“ – wie unter Mädels so üblich – schnappte sich die Brötchentüte und verschwand in der Küche.
    Petra trug inzwischen auch wieder die Stiefeletten und stöckelte gekonnt an der etwas aus der Fassung geratenen Corinna vorbei, wobei Petra ihr ein verschnitztes Lächeln über die Schulter zuwarf.


    Nun erhob sich auch Sonja.
    „Hallo Corinna! Na wie gefalle ich Dir?“ wobei sie sich wie bei einer Modenschau vor Corinna drehte und ihre knackige Figur präsentierte. „Schau Dir die Stiefel an, die wir in der Truhe gefunden haben. Sehen die nicht Klasse aus?
    He, Sabine, ab in die Küche und hilf Petra, aber schnell!“
    Sabine, die die ganze Zeit über stumm und mit leicht gesenktem Blick in der Wohnzimmertüre stand nickt nur ein zartes `Ja, Mylady` und verschwand stöckelnd in der Küche.


    Langsam fasste sich Corinna wieder. Schließlich wird man ja auch nicht alle Tage so überrascht. Und dazu noch so angenehm, wie sie gerade merkte.
    Eine zarte, hübsche Sklavin, zwei rassige Dominas und sie mitten drin.
    Corinnas Hitzewallung fiel gemächlich von ihr ab und sie überschüttete Sonja mit anerkennendem Lob.
    „Super siehst Du aus, richtig `herrisch` und die Stiefel waren wirklich in der Truhe?“
    „Ja, zudem noch die Ausstattung eines Magiers, weisse Handschuhe, ein Schal und so weiter, hier schau es Dir mal an. Dazu noch die Sachen für eine Assistentin, schwarzer Catsuit und die Stiefeletten, die Du gerade an Petra gesehen hast.
    Ich habe sie ihr geschenkt, da ich eigentlich nicht auf so hohen Absätzen gehen kann.“
    „Du sagst `eigentlich`, heist das, jetzt trägst Du sie gerne?“
    „Na, ja noch nicht so richtig, aber seit ich diese Stiefel an habe, fühle ich mich irgendwie riesig und könnte wohl noch höhere Absätze vertragen. Bringt richtig Spaß!“


    „So, ihr lieben das Frühstück ist fertig,“ rief Petra „setzt Euch an den Tisch, Sabine kommt gleich mit dem Kaffee.“
    Nach reichlich Lob über den herrlich gedeckten Frühstückstisch, stöckelte auch Sabine zwischen den drei Ladies herum und schenkte Kaffee ein, wobei sie sich einen fetten Schlag mit der Gerte von Sonja einheimste, weil sie nicht zuerst Corinna als Gast bedient hatte. Sabine quiekte zwar kurz auf, doch schliesslich schien es ihr doch zu gefallen. Letztendlich durfte sie sich ebenfalls mit an den Tisch setzen und die vier tuschelten und tratschten über die letzten Erlebnisse mit der Truhe, den Discoabend und Sabine erzählte erneut ihre Story, wie sie von Peter in den Keuschheitsgürtel geschlossen wurde.


    Fasziniert erwähnte Corinna dann, das sie sogar mal von einem Keuschheitsgürtel für Männer gelesen hätte, es zuerst nicht glaubte, doch jetzt, da sie Sabine `life` sah, schien das gar nicht mehr so abwegig.
    „So ein Ding würde ich gerne mal ausprobieren – nur so zum testen versteht sich. Und eine wunderschöne Taille zaubert er Dir ja auch. Ich hatte schon früher mal gerne enge Corsagen getragen und wollte mir schon mal ein Korsett kaufen, aber irgendwie habe ich nicht noch nicht getraut. Schließlich sind die Dinger ja auch ganz schön teuer. Und ich hatte auch niemanden, der mich bei meinen Schürversuchen unterstützt und mal helfen kann.“
    „Ich würde Dir ja gerne meinen anbieten, doch mein Freund hat den Schlüssel, also musst Du wohl warten, bis er mich mal heraus lässt, „ entgegnete Sabine „und bei dem Korsett können wir Dir ja helfen. Wir gehen heute mal shoppen und schauen, ob wir was finden, ich kenn´ mich da ein wenig aus, was Du unbedingt beachten musst, wenn Du dir eine Wespentaille antrainieren willst.“
    „Oh, ja gerne. Lasst uns alle einkaufen gehen.“


    „Wir haben nur ein Problem. So gerne ich die Stiefel jetzt auch trage, ich bekomme sie nicht aus, wir haben schon versucht, mit vereinten Kräften zu ziehen und Hautcreme hinein zu schmieren, damit sie besser flutschen, aber nichts hat bisher geholfen. Ich möchte ja nur erst mal duschen, denn ich habe die ganze Nacht in den Dingern verbracht. Wenn Du nicht irgendeine Lösung mitgebracht hast, kannst Du dir schon mal ausmalen, wie diese Gerte hier gleich Deinen Hintern verwöhnen wird!“
    Sonja meinte es wirklich Ernst, das spürten alle am Tisch und Corinna grübelte ein wenig, bevor sie Sonja beschwichtigte: „Ich habe in den alten Unterlagen ein kleines Büchlein gefunden. Darin stehen total abgefahrene Sachen, wie Geschichten, Gedichte und Zaubertricks. Ich glaube, das könnte auch Houdini gehört haben. Vielleicht finden wir darin etwas.“
    Corinna fischte das lederne Leporello aus ihrer Handtasche und zeigte es Sonja. Neugierig nahm diese es vorsichtig und die Hände und fing an zu blättern.


    Plötzlich blieb ihr Finger auf einer Seite stehen und Sonja sagte nichts mehr, las kurz tief und aufmerksam und blickte dann ihre Freundinnen an...

  • Kapitel 19


    Toll, es ist Samstag. Schon fast Mittag und der ganze Parkplatz ist schon wieder voll. Die Leute müssen doch alle einkaufen sein, oder so. Frank ärgerte sich jedes mal darüber, doch konnte er ja nicht in die Tiefgarage, denn da stand bestimmt Sonjas Polo drin. Als quetschte er sich ganz dicht zwischen einen Laternenpfahl und einen Blumenkübel. Eigentlich nicht als Parkplatz vorgesehen, aber für den kleinen Smart von Frank wie geschaffen.
    Er hatte schon ein schlechtes Gewissen, da er schon lange nicht mehr von Sonja gehört hatte und das er irgendwie gehört hatte, sie wolle am Freitag mit ihren Freundinnen eine Discotour machen, malte er sich die schlimmsten Gedanken aus, sie könnte mit jemandem anderen....
    Also kaufte er einen wunderschönen Blumenstrauss. Rosen versteht sich. Tiefrot und herrlich duftend. Dazu ein paar frische Brötchen und die besten Vorsätze, mit Sonja heute bummeln zu gehen. Einmal noch tief durchatmen und schon gings zur Haustür. Die stand glücklicher weise offen, da gerade das Treppenhaus gewischt wurde und die Putzfrau immer rein und raus lief. Fußabtreter ausklopfen und so.
    Schnell flitzte Frank die Treppen hinauf, setzte sein reumütiges Schoßhündchenlächeln auf und klingelte an Sonjas Tür...

  • Kapitel 20


    „Was hast Du? Lies schon vor!“
    „Hast Du was gefunden?“
    Sonja blickte auf und schaute in die neugierigen Gesichter der drei anderen Mädchen.
    „Ich glaub, ich spinne. Das sind tatsächlich Zauberstiefel, die ich da an habe.
    Hier steht es:


    Kleider machen Leute,
    Stiefel machen Herrschaften.
    Deine tiefsten Träume setze frei,
    ungeahnte Kräfte Dir verleih`n.
    Putz und reinige,
    was Dir lieb und teuer
    erfüllt Dir deine Träume,
    auch wenn nicht geheuer.
    Wehre Dich nicht,
    die Wahrheit kommt ans Licht.


    „Versteht einer, was das soll?“
    Betretenes Schweigen dominierte die Runde, rätselnde Blicke tauschten die Tischseite. Jeder hatte so seine Ideen, doch die plausibelste lieferte wohl Sonja selber:
    „Ich glaube, so langsam verstehe ich, schaut mal, hier sind ein paar Zeichnungen drin. Erst eine Frau die ganz dick ist und anschliessend eine der schmalsten Wespentaillen hat, die ich je gesehen habe, dann hier ein Mann mit groben Händen wie ein Fleischer und auf dem nächsten Bild zarte Finger wie die eines Jünglings. Oder hier ein armer Bauer, auf der anderen Seite ein ansehnlicher Kaufmann.
    Die Klamotten in der Kiste verwandeln die tiefsten Wünsche des Trägers in Wirklichkeiten um und dieses Putzzeug ist der Auslöser dafür. Ich hatte neulich die Tube in der Hand und habe die ersten Zeilen gelesen. Die gleichen wie hier in diesem Reim, nur der Rest war unleserlich.“


    „Aber, meine Liebe. Dann bedeutet das Wachsen der Absätze zu einem spitzen High-Heel, dass Deine tiefsten Wünsche ja genau das Gegenteil sind, was Du immer weit von Dir weist. Und jetzt verstehe ich auch, warum Du heute so dominant bist. Scheint Dir ja doch riesig Spaß zu machen. Ich glaube, Du bist jetzt auf dem richtigen Weg, so mag ich das.“


    „Und warum kann ich die Stiefel jetzt nicht mehr ausziehen? Schließlich gebe ich ja zu, das es mir mittlerweile riesig Spaß macht, unsere kleine Sabine zu triezen.“


    „Vielleicht gibt sich das mit der Zeit, schliesslich hast Du sie ja erst einen Tag an,“ meinte Corinna „Du musst Dich nur noch besser mit Deinem Wunschtraum identifizieren.“


    „Kommt, lasst uns einfach shoppen gehen, vielleicht fällt uns zwischendurch eine Lösung ein!“


    Damit waren dann alle einverstanden und während Sabine dazu verdonnert wurde, den Tisch abzuräumen, wurde Corinna von Petra in eine schöne Corsage von Sonja gesteckt und eng geschnürt, so gut es eben mit einer Corsage ging. High-Heels in Corinnas Größe hatte niemand dabei. Die wollten sie während des Einkaufens besorgen. So richtig hohe sollten es sein, wie sie Petra gerade trug.
    Sonja blieb in den Lederhosen, gezwungener Maßen auch in den Stiefeln und Sabine musste sich ihr weisses Dress vom Vorabend wieder anziehen.
    Gerade als die vier fertig und abmarschbereit waren, fiel Sonja noch was ein:
    „Moment mal, wenn wir schon so geil ausgehen und shoppen, will ich wenigstens meine eigene Sklavin dabei haben.“
    Schnell flitzte sie in ihr Schlafzimmer, kramte ein wenig herum und kam kurz darauf mit etwas kleinem in der Hand wieder zurück.
    „Umdrehen!“ befahl sie Sabine, die sich demütig umdrehte und den Blick zu Boden senkte. Sonja legte Sabine´s Haare beiseite und liess ein kleines Kofferschloss in dem Halsband von ihr einrasten. Nun konnte sie ihr Halsband nicht mehr ablegen, ohne Sonjas Erlaubnis. „Umdrehen!“ und schon klickte sie den Schulterriemen einer ihrer Handtaschen in den O-Ring des Halsbandes. „So, jetzt gefällst Du mir schon besser.“ „Aber wenn uns so jemand sieht?“ „Na und?, Mich interessiert es nicht, Du stehst drauf und sollte uns jemand dumm kommen, lass es mal meine Sorge sein.“


    Verdutzt schauten Sabine, Petra und Corinna ihre Freundin an, als die Türklingel alle aus ihrem Erstaunen riss...

  • Kapitel 21


    Frank fiel die Kinnlade herunter und brachte keinen einzigen Ton heraus, so verdutzt war er, als er nicht nur seine Freundin sah, sondern vier bildhübsche Damen, davon eine in einem weissen Sklavenoutfit, geführt an einer Leine, die an ihrem Halsband endete, zwei rassige dominante Ladies und eine ihm unbekannte Schönheit in einem engen Corsage, welches ihm irgendwie auch bekannt vorkam.
    Nachdem er nach einer Minute immer noch nichts sagte und den herrlich duftenden Blumenstrauss wie ein Erstklässler fest umklammert hielt, raunzte ihn Sonja an:
    „Nun komm schon rein, oder willst Du den ganzen Tag dort stehen bleiben? Sind die Blumen für mich? Oh wie rührend, hast Du etwa ein schlechtes Gewissen?
    O.K. wenn Du schon mal da bist, kannst Du dich in der Wohnung ein bisschen nützlich machen, wir Mädels gehen kurz shoppen und wenn wir zurück kommen ist alles tiptop, hast Du das verstanden? Na gut, dann bis nachher.
    Los Mädels, Abmarsch!“


    Die Tür fiel ins Schloss und Frank hörte nur noch ein Stakkato von Absätzen, die die Treppen hinunterliefen und blieb allein und total verdattert in Sonjas Wohnung zurück.
    Was sollte er nun tun? Sonja benahm sich wie eine Göttin auf Feldzug und hatte auch noch drei Freundinnen dabei, die genau so zum Anbeissen aussahen, wie sie.
    O.K. er wollte Sonja eine Freude machen, deshalb war er ja da, also machte er sich an die Arbeit, räumte in der Küche zunächst noch die Reste des Frühstücks weg – seine Brötchen könnte man ja auch noch am Abend essen. In Sonjas Wohnung ging er zwar aus und ein, doch wusste er noch nicht mal, wo sie ihr Putzzeug untergestellt hatte! In einem schmalen Spind im Bad wurde er dann fündig und machte sich mit allerlei Gedanken im Kopf an die Arbeit.


    Derweil machte das Quartett einen ganz schönen Lärm und im 2. OG trafen sie auf die Putzfrau, die gerade dabei war den Boden zu wischen. Sonja kam als erste, mit Sabine an der Leine im Schlepptau, dahinter Corinna und zum Schluss Petra. Die Putzfrau schnappte nach Luft, wie ein Fisch an Land und nachdem Petra an ihr vorbeigestöckelt war, drehte diese sich noch mal kurz um, zwinkerte der Frau zu und leckte sich genießerisch und sinnlich über die Lippen. Sonja würde bestimmt ein paar unangenehme Fragen von ihren Nachbarn zu hören bekommen, aber so wie sie sich jetzt gewandelt hat, würde sie schon damit fertig. Petra hatte das auch durchgemacht, als sie in ihre jetzige Wohnung einzog und spät Abends mit ihren Heels die spiessigen Nachbarn weckte.


    „So, ihr lieben, wo fahren wir zuerst hin?“
    „Fahr´ mal zuerst Richtung Reeperbahn, da in den Seitenstrassen kenne ich einige gute Shops, die nicht ganz so teuer sind, wie direkt auf der Reeperbahn, wo immer noch der ´Perversenzuschlag` drauf kommt.“
    Nach kurzer Fahrt stoppte Sonja und die Mädels stiegen aus.
    „Wir müssen da lang,“ rief Sabine und wollte schon loslaufen, als Sonja nur kurz an der Leine zog und sie zurückhielt.
    „Du glaubst doch wohl nicht, das Du vor Deiner Herrin gehen darfst! Du hast gefälligst immer mindestens einen halben Meter hinter mir zu gehen. Hast Du das verstanden?“
    „Ja, Mylady!“
    Der erste Laden kam in Sicht und die vier Grazien stürmten frohen Mutes hinein.
    „Oh, wie herrlich, schaut mal!“ rief Sonja voller Vorfreude.

  • Kapitel 22


    Was ist das denn für eine Truhe, fragte sich Frank schon die ganze Zeit. Die Neugier gewann den kurzen Kampf und er hörte mit der Putzarbeit auf.
    Lauter alte Kleidungsstücke waren in und auf ihr drappiert.
    Unter anderem auch zwei lange weisse Handschuhe. Die zog er sich kurzerhand über. Perfekt zum Putzen solche Dinger.
    Und weiter ging es, nachdem der Rest der Sachen eher uninteressant war.


    Natürlich hatten die Ladies zuerst einen Schuhladen angesteuert. Schließlich brauchte Corinna ja ´standesgemäßes´ Laufwerk.
    Sonja bekam früher das große Grausen, wenn sie solche Regale sah, doch heute hatte sie so richtig Lust alle High-Heels die da standen, einmal durchzuprobieren.
    Ein wahres Freudenhaus. Vom klassischen Pumps, über Sandaletten, Mules, Plateaus, Steifeletten und Stiefeln, nicht nur Overknee, sondern schrittlang, gab es alles was ´fraus Herz´ verlangte. In allen Größen und Farben. Das dominante Schwarz, schimmerndes Silber, rassiges Rot, königliches Gold und unschuldiges Weiss. Dazwischen einige schöne Varianten mit Strassteinchen und vieles mehr.
    Doch Pustekuchen, Sonja kam ja aus ihren Stiefeln nicht heraus und so musste sie tatenlos zusehen, wie nach einer wahren Orgie Corinna endlich ein Paar gefunden hatte, welches ihr zusagte: Plateausandaletten mit einem Absatz von 16 cm und einem Plateau von ca. 4 cm, schwarz gehalten, mit transparentem Spann und Strass an den Knöchelriemchen. Die passten hervorragend zu der Corsage, die sie trug. Nur die Hose passte noch nicht ins Gesamtbild, aber das liesse sich bestimmt im nächsten Shop regeln.
    Im Laden hatte Sonja ihre kleine Sklavin von der Leine gelassen, damit sie immer schön zwischen den Regalen hin- und herhuschen konnte und neue Paar Schuhe von den fleissigen Verkäuferinnen entgegen zu nehmen, die zwischen Lager und Verkaufsraum schon fast den Teppich abgelaufen hatten. Eine bessere Werbung hätte der Laden eh nicht bekommen können. Vier wunderschöne Frauen in atemberaubendem Outfit und alle stöckelten auf den höchsten Absätzen durch den Laden – halt nicht alle, eine Dame probierte nicht ein Paar an, suchte aber für ihre Freundinnen umso mehr Modell aus, die diese anprobieren sollten.
    Mittlerweile hatte sich vor dem Schaufenster schon eine ansehnliche Menschentraube versammelt. Grossenteils Männer, die sich die Nasen ungeniert die Nase an der Scheibe platt drückten. Zwei, drei Päarchen kamen in den Laden und probierten eher zögerlich einige Schuhe aus, wobei nicht nur die Herren lüsternde Blicke auf die vier Ladies warfen...

  • Kapitel 23


    Mittlerweile war Frank schon mit dem Putzen fertig – seiner Meinung nach. Doch diese weissen Handschuhe waren wohl doch nicht fürs Saubermachen gedacht. Sie waren etwas schmutzig geworden und Frank wollte sich nicht den Ärger von Sonja einfangen. Deshalb cremte er die Handschuhe mit so einer komischen Reinigungspaste ein, die er neben der Truhe fand. Wie praktisch, das man dazu noch nicht mal die Dinger ausziehen brauchte. War wie Hände waschen. Und es funktionierte, sie wurden tatsächlich sauber! So, das wars, nun die Glotze anmachen und mal durchs Programm zappen.



    Wenige Kilometer weiter verliessen vier freudig erregte Schönheiten einen Schuhladen, der wohl von diesem Erlebnis noch lange berichten kann.
    Zwei Strassenecken weiter kamen sie gerade an einem Shop vorbei, der alle möglichen Ledersachen anbot. Schwupps waren die Mädels eingekehrt. Bis auf einen älteren Herrn, der gerade seine Plastiktüte zusammenpackte und bezahlte, war der Shop leer. Der Mann drehte sich um und stockte. Sein Gesicht wurde auf einmal puterrot als er die Damen sah.
    „Na, mach den Mund zu.“ rief ihm Petra zu. „Sonja, Du kannst Sabine dort neben dem Tresen ´parken´ .
    Der Kunde verliess in einer erstaunlichen Geschwindigkeit das Geschäft, während Sonja nun auch den Rundhaken an der Wand neben der Ladentheke sah, mit einem dezenten Hinweisschild: ´Sklavenparkplatz´ .
    Oh, meine Dame, ich sehe gerade, mit diesem Taschengurt sieht das nicht gerade standesgemäß aus. Die Hundeleinen hängen dort drüben am Ständer, vielleicht finden sie da etwas passendes.“
    „Sehr freundlich von Ihnen, sagen sie, wo finde ich diese ledernen Hand- und Fussfesseln? Gegenüber, mein Mann fertigt sie alle in Handarbeit. Bestes Leder und nickelfreie Nieten.“
    Sonja erstand jeweils ein Paar sehr schön und fest gearbeitete, dazu ein dickes Halsband mit D-Ringen und einem abschliessbarem Verschluss.
    Gerade, als sich Sonja umdrehte erhaschte sie die Blicke ihrer zwei Freundinnen.
    „Was guckt ihr so?“
    „Och, nichts. Wir bewundern nur gerade die 12cm Absatz, die Du da an Deinen Hacken hast!“
    Sonja schaute an sich hinab und hob einen Stiefel, so dass sie sich den Absatz ansehen konnte. Ein unglaublich spitzer und steiler Absatz hat sich gebildet! Und das Erstaunlichste war, das Sonja noch nicht mal was bemerkt hatte. Das Ziehen in den Waden und Füßen hatte sie auf die ungewohnten Schuhe geschoben, nicht aber auf einen so hohen Absatz!
    Mit großen Augen schaute sie ihre Freundinnen an.
    „Na, Mylady, Du scheinst Dich ja doch auf hohen Hacken bewegen zu können, und das Du es nicht gemerkt hast, zeigt mir nur, das Du eigentlich geboren wurdest, High-Heels zu tragen!“
    Na, ja ich muss zugeben, es gefällt mir ungemein. Besonders die Blicke der ganzen Männer. Im Schuhladen habe ich es schon bemerkt. Mann, war das geil!“
    Sonja stolzierte durch den Laden, stöckelte vor aller Augen mit hoch erhobenem Haupt und erfreute sich der anerkennenden Blicke.
    Nachdem sich Corinna noch eine knallenge Lederhose gekauft hatte, die hervorragend zur Corsage und den High-Heels passte, wollten die Ladies eigentlich schon nach Hause, als Sonja sie aufhielt.
    „Wir müssen noch in einen speziellen Laden, ich muss noch etwas besorgen...“

  • muss ich mir wohl ausdrucken.. eine schöne geschichte, aber ich kann am monitor keine so langen texte lesen.. oder kann man die geschichte bei dir kaufen, am besten in leder gebunden:) :) :)

  • Zitat von pata

    muss ich mir wohl ausdrucken.. eine schöne geschichte, aber ich kann am monitor keine so langen texte lesen.. oder kann man die geschichte bei dir kaufen, am besten in leder gebunden:) :) :)


    Hi pata!


    Guckst Du PN! :happy:


    smrick

  • Kapitel 24


    Gerade als die Ladies einmal quer über die Reeperbahn wollten und mit ihrem Stakkato nicht nur Männeraugen auf sich zogen, sprach sie an der Ampel eine junge Dame an:
    „Hallo die Damen, Verzeihung, das ich Sie so mitten auf der Strasse anspreche, das soll jetzt keine Anmache sein, aber ihr seid mir sofort aufgefallen.
    Ich bin Fotografin für einen ganz speziellen Bereich und mit Eurem Outfit und den High-Heels könnte das ganz gut passen, zu dem was ich vorhabe.“


    Zunächst überrascht, dann aber angenehm angetan, begleitete Steffi, so stellte sie sich vor, die vier Stöckelladies in den nächsten Laden. Zwischendurch erzählte sie von ihrem neuen Projekt. Sie habe eine Vorliebe für SM und hat schon viele Parties und Privatleute fotografiert, so dass sie nun einen Auftrag für eine Reportage für ein großes, bekanntes Fetischmagazin machen sollte. Nur fehlte ihr bisher neben dem „Aufhänger“ auch die passenden Modelle.
    Steffi selber trug leidenschaftlich gerne High-Heels und zwar die extrem hohen Absätze. Seit drei Jahren übt sie schon und schafft es mittlerweile ja sogar in Balletboots zu gehen. Noch nicht weit, aber so einen Abend auf einer Fetischparty hätte sie sogar schon durchgestanden.


    Schnell wurde man sich einig und verabredete sich gleich für den nächsten Tag in Sonjas Wohnung, wo alles weitere besprochen werden sollte...


    Kapitel 25


    Sonja steuerte gerade zielstrebig eine bestimmte Strasse an, stockte aber kurz um sich an den Hausnummern zu orientieren und stöckelte dann weiter, Sabine an der Leine hinter sich her ziehend und Corinna und Petra im weiteren Schlepp.
    Vor der Nummer 43 blieben sie stehen und Sonja schaute sich suchend um, denn hier gab es nur einen Metallfachbetrieb!
    „Was willst Du denn hier?“ fragte Petra.
    „Ach, ich habe da eben aus dem Schuhladen so einen Flyer mitgenommen, da stand drauf, das es hier genau das gibt, was ich suche. Also wartet doch mal hier draussen auf mich, soll schließlich auch eine Überraschung werden!“ Sonja drückte Petra noch schnell die Leine von Sabine in die Hand und säuselte ihr verschmitzt zu „Und pass gut auf meine Sklavin auf!“ Schon verschwand sie im Laden.
    Nun standen die drei draussen vor dem Geschäft und fragten sich was sie tun sollten, Petra lehnt sich mit dem Rücken an eine Strassenlaterne, winkelte ein Bein an und setzte den Stilettoabsatz auf einen kleinen Wulst an der Laterne. Sabine hielt sie an der Leine neben sich und Corinna hockte sich auf den Fenstersims des Geschäftes. Gerade kam ein junger Mann auf dem Gehweg vorbei und verlangsamte schon seine Schritte, als er die drei Grazien vor sich sah, unschlüssig, wie er reagieren sollte. So schöne Damen hatte er noch nie hier gesehen, zumindest nicht um diese Uhrzeit. Abends schon mal, wenn die Nutten ihrer Arbeit nach sich gingen, aber diese drei sahen nicht nach professionellen aus. Auf Augenhöhe mit Petra angekommen, erlaubte sich diese einen Scherz und fraget ihn nur: „Na, mein Süßer, wie wär` es mit uns und meiner Sklavin?“
    „Äh, ich ...“
    „O.K. dann zieh Leine!“ kicherte sie und konnte sich vor Lachen kaum noch halten. Auch Petra fiel mit ein und hielt sich den Bauch, denn mit der Corsage war nicht gut lachen.


    Währenddessen sprach Sonja im Laden einen Verkäufer hinter einem Tresen an, sie suche etwas „Spezielles“, was auf diesem Flyer angepriesen wurde und hielt das Stückchen Papier unter seine Nase.
    „Selbstverständlich meine Dame, aber kommen Sie doch bitte mit nach hinten in unseren zweiten Verkaufsraum, der ist ein bisschen diskreter.“
    Einen Raum weiter staunte Sonja nicht schlecht, da hing genau das, was sie brauchte und nach einem eingehenden Gespräch erstand sie ein wunderschönes Stück. Ja, das wird nicht nur Frank gefallen, sondern bestimmt auch Petra und Corinna...


    Kapitel 26


    Nachdem nun alle Einkäufe erledigt waren und die Ladies nach dem Bummel in High-Heels auch schon ganz schon geschlaucht waren, fuhren sie nach Hause.
    Sonja setzte Petra und Sabine bei Petra zu Hause ab und übergab dieser auch noch den Schlüssel für Sabines Halsband, aber nicht, ohne sich für den nächsten Tag zu verabreden, denn da wollte ja auch die Fotografin kommen. Corinna verabschiedete sich in der Tiefgarage von Sonja und fuhr selber nach Hause.
    „Die Corsage kannst Du mir morgen mitbringen. Und zieh Deine neuen Heels an. Morgen wird’s spannend!“
    „O.K., wird gemacht, war ein schöner Tag, freut mich, Euch kennen gelernt zu haben, also bis morgen dann.“


    Sonja packte ihre ganzen Einkaufstüten mit den vielen schönen Schätzen und machte sich auf den Weg die Treppen hinauf. Schon nach der ersten Treppe in den ersten Stock schien es ihr, als ob sie durch die Türen von den Nachbarn beobachtet wurde. Schließlich machten die spitzen Absätze ja auch einen herrlich lauten Krach. Bestimmt hatte die Putzfrau von heute früh schon der gesamten Nachbarschaft mit ihrem Klatsch und Tratsch alle möglichen perversen Geschichten aufgetischt.
    Auch egal, dachte sie, sollen die doch reden. Näher kennen tat sie eh niemanden und nur weil sie richtig erotisch gekleidet war, daran konnte ja nun niemand was aussetzen. Schließlich war sie ja nicht nackt.


    Als Sonja die Wohnungstür aufschloss, roch sie schon den Frühlingsduft vom „Putzmeister“. Da hat Frank ja wohl doch gute Arbeit geleistet. Sie liess die Tüten einfach am Eingang fallen, bis auf eine und stiefelte durch den Flur ins Wohnzimmer, wo sie Frank fand, der eingenickt auf dem Sofa saß und im Hintergrund lief im Fernseher irgendeine Talkshow.
    „Na? Hat dich das putzen so angestrengt mein lieber?“ Sonja beugte sich vorsichtig zu ihm hinunter und flüsterte in sein Ohr, da sie ihn nicht erschrecken wollte. Langsam machte Frank seine Augen auf , streckte sich und schloß seine Arme um Sonja.
    „Hmmm, ja. Komm her meine Süße, wie geil Du aussiehst, echt toll.“ Dabei fuhr er mit seiner Hand Sonjas Rücken hinunter, streichelte ihr den knackigen Hintern, packte fester zu und zog sie auf seinen Schoß. Sonja beugte ihren Oberkörper leicht nach hinten, warf ihre Haare in einer sinnlichen Bewegung auf den Rücken und präsentierte Frank ihre exponierten Brüste. Schon spürte sie Bewegung in seiner Hose, genau das, was sie beabsichtigte. Langsam zog sie den Knoten ihrer Bluse auf, streifte diese vorsichtig von den Schultern und fuhr sich mit beiden Händen massierend über ihre beiden Freundinnen. Tief schaute sie Frank dabei in die Augen, dessen Blick wie gebannt auf ihr Dekolleté starrte, was Sonja noch betonte, indem sie ihre Brüste schön zusammen drückte.
    „Ausziehen“ hauchte Sie Frank entgegen und bedeutete ihm, Hemd und T-Shirt abzulegen. Sein Liebespfahl verlangte vehement Auslass und ihm wurde in seiner Hose bestimmt schon sehr eng. Sonja beugte sich zu ihm hinunter und knabberte zärtlich an seinen Brustwarzen, während ihre Hände den Gürtel und Reissverschluss seiner Hose öffneten. Ihre rechte Hand glitt unter seinen String und suchte nach dem sie gleich erlösen sollenden Liebesdiener. Frank lehnte sich zurück und massierte die herrlich prallen Brüste seiner Freundin und zwirbelte sanft ihre Brustwarzen, die wie zwei kleine harte Knospen ihm entgegen drangen.
    Sonja rutsche von seinem Schoß, stand vor im und bedeutete nur mit einem Fingerzeig, er solle nun endlich seine Hose ganz ausziehen. Als Frank auch seinen String abstreifte sprang ihr schon sein Pfahl entgegen. Ja, genau den wollte sie tief in sich spüren! Sonja schubste Frank zurück auf die Couch und streifte sich ihre Lederhose über die Hüften, genau so wie ihren Tanga. Ganz ausziehen ging ja nicht, wegen der Stiefel. Sie drehte ihr knackiges Hinterteil Frank entgegen und liess sich langsam und genüsslich von ihm aufspiessen. Immer schneller werdend steuerte sie seinen Rhythmus mit ihrem überein und ritt sich zu einem gigantischen Orgasmus hoch. Dabei wunderte sie sich noch, wie elegant sie in ihrem High-Heel Stiefeln balancieren konnte. Beim Anblick dieser spitzen Absätze überkam sie erneut eine Welle die sie noch einmal durchschüttelte und das herrliche Gefühl noch etwas hinauszögerte.
    Sie entliess Frank aus ihrer Lustgrotte und stöckelte schnell ins Bad. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte schritt sie wieder zurück und fand Frank genau so erschöpft vor, wie sie ihn dort gelassen hatte. Genau der richtige Moment für ihren nächsten Schritt...

  • Kapitel 27


    „So, mein Lieber. Ich weiss ganz genau, das Du neulich was mit dieser dummen Schnepfe aus eurer Versandabteilung hattest. Komm´ mir jetzt nicht mit Ausreden. Ich habe es gesehen, wie ihr aus dem Lokal kamt, Arm in Arm.“


    Frank machte große Augen. Noch nie hatte er seine Freundin so gesehen. Und wie sie sich gerade aufspielt, das hatte er doch vor Kurzem schon mal geträumt, oder träumte er gerade wieder? Ein Déjàvu-Erlebnis?


    Er saß auf Sonjas Couch und blickte nur noch auf diese „Gestalt“ , die da vor ihm herumtänzelte und wutentbrannt ein Ding nach dem anderen vortrug. In ihrer knallengen Lederhose, diese übergeilen Stiefel mit einem Absatz, mindestens 13cm! So was hatte Sonja noch nie getragen, aber sie stiefelte darin vor ihm hin und her, als ob sie ihr Leben lang nichts anderes an den Füssen gehabt hätte. Und eben noch hatten sie wundervollen *** und in einer Minute auf die andere verwandelte sie sich plötzlich in eine wilde Furie, eine gnadenlose Herrin, die im Blutrausch gerade einen Sklaven nieder peitschte.


    „Aber Schatz, wir hatten ein Geschäftsessen und da waren auch andere Kollegen dabei. Und wir hatten ein bisschen getrunken und Nadja torkelte etwas. Weil ihr schwindelig war, habe ich sie eben gehalten und nach Hause gebracht.“
    „Natürlich und erst am nächsten Morgen hast Du ihre Wohnung verlassen. Ich kann mir schon denken, was Du Casanova da gemacht hast!“
    „Nun glaub mir doch. Als wir in ihrer Wohnung angekommen waren, hat der Alkohol erst richtig zugeschlagen, sie ist vor der Haustür zusammengesackt und ich habe sie dann in ihre Wohnung gebracht.“
    „Ja, da hast Du sie nett ausgezogen, Dich über das wehrlose kleine Nadjalein hergemacht und bist dann solange bei ihr geblieben, bis sie wieder klar denken konnte und dann nach Hause gegangen.“
    „O.K., ich habe sie ins Bett gelegt und ausgezogen. Aber nur bis auf die Unterwäsche! Ich wollte dann in der Küche noch einen Eimer besorgen, falls ihr Nachts schlecht wird und nach dem Suchen unter dem Spülschrank bin ich beim Hochkommen mit dem Kopf gegen die offene Tür vom Geschirrschrank gestoßen. Da ist mir schwarz vor Augen geworden.“
    Verdammt, das kann nur ein Traum sein, das hatte er doch gerade schon mal alles! Oder war der Traum ein böser Vorbote? Oder hatte er es sich nur gewünscht?


    Sonja beugte sich über Frank, fasste in seinen Gürtel und bedeutete ihm aufzustehen. Lieb grinsend nahm sie ihn in die Arme, als ob wieder alles gut sei, legte seine Hände auf den Rücken und küsste ihn leidenschaftlich. Das Ratschen war das einzige was Frank vernahm und wollte gerade seine Hände um Sonjas Schultern legen, doch nichts ging. Sie hatte ihn die Hände mit Handschellen auf den Rücken gefesselt! Verdutz schaute er Sonja nur an und brachte kein Wort heraus. Na gut, wenn es zu ihrem Spiel gehört, warum nicht, ist ja nicht so schlimm und ausprobieren wollte er es sowieso schon lange mal, sich von Sonja dominieren zu lassen. Ins Schlafzimmer gezogen, verband sie seine Augen mit einem schwarzen Seidenschal und legte ihn rücklings aufs Bett. Frank merkte nur, wie sich etwas um seinen Hals legte, zugezogen und sein Kopf wieder ins Kissen gedrückt wurde. Ein leises Klimpern konnte er gar nicht zuordnen, war aber auch egal, so schön und sanft wie sich Sonja gerade um ihn bemühte, streichelte und zärtlich seine Brust mit Küssen bedeckte und seine Männlichkeit langsam mit ihrem Mund umschloss. Doch gerade als es ihm kommen wollte hielt sie inne.
    „Bitte, mach weiter, ich glaube ich platz gleich, Bitte!“
    „Och, mein Kleiner winselt und bettelt, wie süß! Nix da, Du darfst ein wenig an meiner Brust lutschen, aber mach` das ja ordentlich, sonst setzt es etwas mit der hier!“ Frank spürte nur ein Zischen in der Luft und dann ein ziehen und brennen auf seinem rechten Oberschenkel. Es tat nicht weh aber wurde schön warm unter der Haut.
    Sonja beugte sich über ihn und platzierte ihre Brustwarzen direkt über seinen Mund, worauf hin er auch gleich sanft und saugend anfing, sie einem weitern Orgasmus näher zu bringen. Noch nicht, jetzt noch nicht musste sie sich zusammen reissen. Erst das Vergnügen, dann der Orgasmus!


    Unter dem Bett holte sie die Einkaufstüte hervor, die sie nicht im Flur hatte liegen lassen und zauberte daraus einen komisch silbrig glänzendes Höschen in tangaform hervor. Frank konnte eh nichts sehen und sie bat ihn kurz seinen Knackarsch etwas anzuheben, was er sofort tat. Sie legte den Bauchgurt über seinen Hüften und verschloss diesen auf Höhe der linken Seite. Er durfte sich wieder legen und zuckte wegen der Kälte des Metalls etwas zusammen.
    „Keine Angst mein Kleiner, das tut nicht weh, ist zu Anfang etwas kühl, aber daran gewöhnst Du dich gleich schnell.
    Aber so mit Deinem prächtigen Pfahl funktioniert das nicht, Da muss ich wohl nachhelfen!“ Als ob sie in ihrem Leben noch nie etwas anderes getan hätte, nahm sie die Reitgerte und schlug gezielt und nicht zu stark auf seinen Lustprügel, der vor Schreck und Lustschmerz sofort in sich zusammen sank. Frank verzog die Schnute und wollte sich gerade beschweren, als sie seinen Mund schon mit ihrem Lippen bedeckte und jedweden Widerspruch sanft mit ihrem Liebesatem erstickte. Sie löste sich von ihm und wandte sich nun der letzten Tat zu. Den Schrittteil klappte sie nun langsam hoch und bugsierte seine Männlichkeit in die kleine Röhre in der Mitte, jetzt so erschlafft ging das ganz prima. Mit einem leisen Klicken rastete der Schrittteil nun am Bauchgurt ein.
    Sie hatte es geschafft, ohne große Gegenwehr hatte sie Frank in einen Keuschheitsgürtel verschlossen. Und nur sie hatte den Schlüssel! Der sollte es noch mal wagen, fremd zu gehen! Hihi, ging ja jetzt eh nicht mehr.


    „Was hast Du gemacht? Mach mich sofort los, nimm mir die Binde ab!“
    „Das heisst Bitte, meine Herrin!“
    „Na gut, Bitte.“
    „Wir üben das noch, aber fürs erste in Ordnung.“
    Frank wurde von der Augenbinde befreit und schaute an sich herab. Ein silbrig glänzendes Metallstück, aussehend wie ein Stringtanga schmiegte sich wie angegossen um sein bestes Stück und verschloss es. Gerade wollte Frank sich aufrichten, als von dem Halsband und der Kette zurück gehalten wurde, die Sonja wohl überlegt zu Beginn am Bettpfosten angekettet hatte. Man weiss ja nie, wie die Männer reagieren, wenn man ihnen offenbart, das die Macht über sein bestes Stück nun in anderer Hand lag!
    „Wenn Du mir versprichst, artig zu sein, löse ich die Handschellen, damit Du das schöne Stück befühlen darfst!“
    „Ja, O.K.“
    Entkommen konnte Frank so wieso nicht, da das Halsband abgeschlossen und auch die Kette mit einem Vorhängeschloss am Bett gesichert war, also befreite sie nun seine Hände und sofort versuchte Frank, sich das Metallhöschen herunterzuschieben. Er drückte und zerrte, versuchte mit den Fingern darunter zu kommen, aber nichts ging. Entsetzt schaute er Sonja an.
    Mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen offenbarte sie ihm:
    „So, mein Lieber. Das gute Teil ist ein Keuschheitsgürtel! Den wirst Du ab jetzt immer tragen und darfst ihn nur mit meiner Erlaubnis und unter meiner Aufsicht ablegen, um dich mal gründlich zu reinigen.“
    Sie stellte den spitzen Absatz ihres Stiefels mitten auf das Metall, in dem sein bestes Teil gut und sicher aufgehoben wurde und Frank spürte gar nichts! Nicht ein bisschen!
    „Ab jetzt mein kleiner Sklave, hast Du mich mit Herrin anzureden und mir auch sonst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Ansonsten kannst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag verschlossen bleiben! Hast Du das kapiert?“
    Frank konnte nicht sagen. Irgendwie hatte er sich ja mal gewünscht, Sonja zu dienen, aber so? Nie mehr an seinen Pfahl heranzukommen und nichts damit zu spüren? Nein, auf keinen Fall, aber er wollte erst mal mitspielen und dann im Laufe der Zeit, ergäbe sich bestimmt eine gute Situation, wo er den Spiess umdrehen konnte, und bejahte kleinlaut ihre Frage.
    Den Abend verbrachten beide Arm in Arm nach einem leckeren Abendessen, welches selbstverständlich Frank zubereitet hatte und seiner neuen „Herrin“ servierte. Nackt, bis auf seinen metallenen Keuschheitsgürtel...

  • Kapitel 28


    Die Nacht war für Frank der reinste Albtraum. Besonders in den Morgenstunden, wenn noch während der Schlafphase der Körper die männliche Funktionsüberprüfung durchführte. Seine Pracht schwoll gefährlich an, konnte aber nicht raus und jegliches Zerren und Rütteln brachte überhaupt nichts. Nachdem er über eine Stunde wach gelegen hatte, quälte er sich aus dem Bett und stellte sich unter die Dusche. Während das warme Wasser seine Haut streichelte tat sich schon wieder was in der Leistengegend! Doch an Erleichterung war nicht zu denken! Erst das kalte Wasser brachte den gewünschten Erfolg und frustriert trocknete sich Frank ab, schlich in die Küche und versuchte mit einem selten tollen Frühstück seine angebetete Sonja ein wenig zu beschwichtigen.


    Wie er dann so an der offenen Schlafzimmertür vorbei schlich, bemerkte er, das sich Sonja die Bettdecke weit nach oben gezogen hatte. Zu weit denn da guckte was raus: Stiefel. Mit gigantisch spitzen Absätzen! Hatte Sonja die vergessen auszuziehen? Irgendwie hatte er das gar nicht mehr mitbekommen. Oder hatte sie die steilen Teile in der Nacht wieder angezogen? Egal, irgendwie sah sie atemberaubend schön aus in den Dingern. Die könnte sie eigentlich immer tragen.


    Petra holte Sabine zu Hause ab und vor Sonjas Haus trafen sie auch auf Corinna. Diese war schwer bepackt und hatte eine ganze Auswahl an Dessous und Schuhe mitgebracht, die evtl. für den Termin mit der Reporterin notwendig werden könnten. Um nicht zuviel Zeit zu verlieren, hatte sie sich schon mächtig aufgebrezelt.
    Ein Wasserfalltop in Schlangenoptik mit fast freiem Rücken, ein kurzer Minirock mit ähnlichen Muster und dazu halterlose Strümpfe, hautfarben, aber leicht metallisch glänzend und die neuen Plateausandaletten die sie gestern beim gemeinsamen Shopping mit ihren neuen Freundinnen erstanden hatte.


    Dagegen zeigte sich Petra schon am frühen Morgen komplett in Latex. Ein schwarzer Catsuit, der an den Nähten rot abgesetzt war umschmeichelte ihre tolle Figur. Den Reissverschluss hatte sie bis knapp unter ihren Brüsten aufgezogen, so dass ein atemberaubendes Dekolette frech hervorschaute. Selbstverständlich trug sie hohe Absätze. Diesmal in Overkneestiefeln aus rotem Latex. Auch die Schäfte schmiegten sich eng an ihre Beine an, so dass diese noch länger erschienen. Eine rote Handtasche – anscheinend ebenfalls aus Latex – rundeten das Bild gekonnt ab.


    Ihr folgte Sabine, diesmal nicht in unschuldigem Weiss, sondern sie trug relativ normale Klamotten. Eine Bluejeans, allerdings aus Stretch, so dass ihr Keuschheitsgürtel diesmal doch auftrug und jedem involvierten Betrachter eindeutig zeigte, wo sie stand. Dazu trug sie eine beige Bluse, locker vor dem Bauch verknotet.
    Ein Paar Plateaupumps, deren Plateau silbrig verspiegelt waren, rundeten das Bild ab. Und etwas fiel noch auf: Sabine Hals wurde von einem Halsband aus poliertem Stahl geschmückt. Es war kein Verschluss zu sehen, nur ein stählerner D-Ring an der Vorderseite.


    Gemeinsam betraten sie das Haus und weckten die Nachbarn mit einem herrlichen Stakkato ihrer Stöckel (langsam müssen die sich ja daran gewöhnen) und klingelten an Sonjas Tür. Und wie schon am gestrigen Tage, gab es eine Überraschung, nur diesmal fielen den Damen die Kinnlade herunter. Denn das, was sie da sahen, war unfassbar...

  • Kapitel 29


    Durch die Jalousien gefiltertes Sonnenlicht schien ihr direkt ins Gesicht und weckte Sonja nach einem sehr schönen Traum. Doch je wacher sie wurde, desto weniger erinnerte sie sich daran. Nur noch, das es irgendwie um einen gut entlohnten Job ging in einem riesigen Haus, deren meiste Räume eher dunkel eingerichtet waren.


    Sonja drehte sich um und sah in das schon recht wache Gesicht von Frank.
    „Guten Morgen, meine holde Herrin. Hast Du gut geschlafen? Das Frühstück ist schon fertig und warten mit warmen Croissants, Rührei und Speck auf Dich.“
    „Guten Morgen mein lieber verschlossener Sklave. Wie hast Du denn geschlafen?“
    „Wenn ich ehrlich sein soll: echt mies. Dieses Teil drückt ganz gewaltig und spüren tue ich gar nichts. Ich weiss noch nicht mal, das ich überhaupt etwas zwischen den Beinen habe. Und dieser Metall-KG ist so dicht, nirgends kann ich mal ran.“
    „Hihi, so soll es ja auch sein! Ich bestimme ab jetzt, wann und mit wem Du einen Orgasmus bekommen darfst. Schön finde ich, das er von Anfang an passt, dann müssen wir nicht noch mal zum Ändern hinfahren und Du kannst Dich schon mal die nächsten Tage daran gewöhnen.“
    „Aber wie soll ich damit auf Toilette gehen?“
    „Ganz einfach. Zum pischern setzt Du dich gefälligst wie eine Frau auch, hin. Vorne, am Ende der Kunststoffröhre sind drei kleine Löcher, durch die alles abfliessen kann. Auch Stuhlgang ist möglich, da der hintere Metallriemen eine Aussparung hat. Mit der Hygiene musst Du jetzt sehr genau und sorgfältig sein. Immer schön hinterherspülen. Dazu findest Du im Bad eine etwas größere Spritze. Mit Wasser füllen und durch das kleine Serviceloch in die Kunststoffröhre spritzen, solange, bis es durch die Abflusslöcher wieder alles ausgewaschen hat. Auch solltest Du jetzt die feuchten Toilettentücher benutzen. Duschen kannst Du auch, da alles rostfreier V4A-Stahl ist. Ach ja, da fällt mir ein, Du wirst heute Abend mal einen Ringhaken direkt über der Dusche in die Decke bohren, damit ich Deine Hände daran fesseln kann, während ich dich abdusche und den Keuschheitsgürtel mal abnehme. So kommst Du gar nicht erst in die Gelegenheit, Deinen Wurmfortsatz zu berühren.“
    Frank schaute Sonja nur mit riesengroßen Augen an.
    „Ist nur zu Deinem Besten! Und nun dreh Dich um.“
    Sonja setzte sich im Bett auf, griff nach dem Halsband, welches noch auf ihrem Nachttischchen lag und legte es Frank um den Hals. Beim Geräusch des leisen Klicks von Vorhängeschloss sah Sonja, wie sich Franks Häarchen aufstellten. Hatte er doch eine Gänsehaut bekommen, aber sicherlich nicht vor Kälte. Es folgten die Hand- und Fussmanschetten, die sie gestern erstanden hatte und sicherte diese genauso. Praktisch, das es ein kleines Schliesssystem war, so dass sie für KG, Hals- Hand und Fussfesseln nur einen einzigen Schlüssel brauchte. Den fummelte sie an eine goldene Kette und hängte ihn sich für Frank gut sichtbar um den Hals.


    Erst bei den ersten Schritten ins Bad fiel ihr wieder ein, das sie immer noch die Stiefel trug. Eigentlich wollte sie jetzt endlich mal wieder duschen, doch dann hätte sie die eh wieder angezogen, so schön warm waren die und der Absatz machte ihr mittlerweile überhaupt nichts mehr aus.
    Ausserdem sollten die beim Frühstück noch nützlich werden...


    Kapitel 30


    „Wieso zum Teufel hast Du für zwei gedeckt? Habe ich das angeordnet, oder sogar erlaubt?“ herrschte Sonja ihren neuen Sklaven an.
    Frank schaute nur unschuldig in ihre Augen und wusste gar nicht, was er sagen sollte, er hatte es doch nur gut gemeint.
    Sonja setzte sich an den Frühstückstisch und befahl Frank sich unter den Tisch zu legen.
    Was das nun wieder sollte, spürte Frank sofort, denn Sonja benutzte ihn als Fusskissen und bohrte ihre spitzen Absätze genüsslich mal in seinen Bauch, mal legte sie die Stiefel auf seine Brust, und genoß das rhythmische Heben und Senken beim Atmen. Nachdem sie schon die leckeren Eier und den Speck verdrückt hatte, befahl sie Frank, sich unter ihren Stuhl zu legen, mit dem Kopf so, dass er direkt an ihrem Beinen heraufsehen konnte. Die Hände befahl sie neben seinen Kopf, worauf sie die steilen Absätze flugs innerhalb der D-Ringe an den Handgelenksfesseln absetzte. Mit ein bisschen Gewicht darauf, kam er nun nicht mehr weg und durfte einige Augenblicke den wunderschönen Anblick ihrer schlanken Beine in den eleganten High-Heel-Stiefeln bewundern. Glücklicherweise lenkte Sonja ihn ab, als es zwischen den Beinen in seinem „Gefängnis“ schon wieder arg eng wurde.


    „Mach den Mund auf, ich glaube, Du hast auch Hunger.“
    „Ja, und wie!“
    „Ich glaube, ich habe mich wohl verhört!“
    „Äh, ja, Herrin ich habe auch Hunger. Bitte gebt mir etwas zu essen.“
    „Schon besser, dann pass mal auf, das nichts daneben geht, sonst leckst Du den Rest mit Deiner Zunge vom Boden auf.“ Und schon warf sie ihm einige Krümel des Croissants zwischen ihren Beinen einfach mittig nach unten. Nicht darauf achtend, ob Frank alles auffing, oder nicht. Das war ihm auch egal, er durfte zwischen diesen herrlich nach Leder und Herrin duftenden Stiefeln liegen und sie fütterte ihn auch noch. Einzig und allein sein neues Stahlgefängnis versäuerte ihm den Spaß.
    Nach dem Croissant, durfte er auch den Belag lecken und dafür suchte sie sich Honig aus, nahm einen Löffel und tauchte ihn in das Glas, drehte ein paar mal und lies den goldenen Saft dann langsam vom Löffel gleiten. Ein langer Tropfen löste sich und landete mitten auf Sonjas Stiefel in Höhe ihres Knöchels. Sonja hob den Stiefel an und mit dem Absatz direkt vor Franks Gesicht.
    „Sobald der Honig am Absatzende angelangt ist, darfst Du ihn ablecken!“
    Wie herrlich dieser zähe Tropfen an dem langen Absatz herunterglitt, am Metallflecken kurz pausierte, sich neu formierte um dann mit seiner flinken Zunge aufgefangen zu werden. Frank nahm nicht nur den Honig begierig auf, sondern leckte und lutschte am ganzen Absatz den goldenen Saft ab. Ihm war es egal, wie sehr sein verschlossener Anhang auf Ausgang pochte, die Hauptsache war, an diesen geilen Stiefelabsätzen zu lecken.


    Sonja war gerade fertig, da läutete es schon an der Tür.
    „Du darfst aufstehen und aufmachen. Ich verschwinde nur kurz ins Bad und ziehe mir was an. Geleite unseren Besuch schon mal ins Wohnzimmer.“
    „So? - - Herrin?“
    „Natürlich so. Kann doch jeder wissen, wem Du gehörst und wo Du nun stehst. Und jetzt beeil Dich, wenn ich nur einen Tadel höre, gibt´s heute Abend die entsprechende Belohnung, aber eine, die Dir bestimmt nicht gefallen wird.“


    Damit er sich nicht noch mehr Ärger einhandelte, stand Frank auf und huschte zur Wohnungstür. Kurz zögerte er, als er den Türgriff in der Hand hatte, alle möglichen Bilder schossen ihm durch den Kopf. Wer da wohl steht, Was derjenige sagen wird, wie peinlich das doch wird, usw. Wie in Trance öffnete er die Tür und versteckte sich ein bisschen dahinter, während er mit dem Kopf um die Tür blickte und die drei Freundinnen sah, mit denen Sonja gestern schon zum shoppen war.