Lesen und staunen !

  • Reden wir davon nicht schon seit X Jahren?
    Das Problem ist ja nur leider das man den Pixelwahn ja ständig mitmacht
    weil man ja schon gar keine Kompacktkameras noch unter 12 MP bekommt.
    Die Menüprogramme und die etlichen Funktionen sind zwar wesentlich besser geworden aber den Quatsch mit den Pixeln kann ich nicht verstehen.

    "Wer keinen Mut hat zum Träumen, hat auch keine Kraft zum Kämpfen."

  • Es ist halt extrem werbewirksam, mit X Millionen Pixeln zu werben,
    auch wenn es für die Bildqualität überhaupt keinen Sinn macht...


    Der Konsument möchte halt verars.... werden ! :h030:


    LG, Helena & Menelaos

    ...:::: Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden :::::...

  • Na, ist doch einfach. Was taugt besser zum Schwanzvergleich: "Meine neue Kamera hat 12 Megapixel" oder "Meine neue Kamera hat 136 Menuepunkte"?


    Also Inge, so habe ich das noch nicht gesehen. Aber Recht magst du haben. :h040:


    Wobei da vielleicht auch noch Unterschiede sind zwischen Hobbyfotografen und Profis, die wissen wofür man Pixel braucht und wofür nicht. Und die wissen, dass mehr Pixel nicht bessere Qualität bedeutet.


    VG
    Joprida

  • Also, wenn man sich heute auch eine halbwegs Profi Kamera anschaut wie z.B. die EOS 450 von Canon, die hatte, sofern ich mich nicht täusche, 11 Mil pix. Und das war vor 2-3 Jahren. Das ist völlig ausreichend auch für Profi Bilder. Mehr als 6 mil pixel oder Bildbunkte braucht kein Mensch, weil das anatomische Auflösungsvermögen der menschlichen Netzhaut im Auge (Retina) nicht in der Lage ist mehr Bildpunkte zu erfassen (ergo- aufzulösen). Es sei den jemand macht die Bilder für seinen Falken, Habicht oder Adler, der noch mehr Bildpunkte auflösen kann.
    Egal. Mehr bildpunkte braucht man dann nur für den digitalen Zoom, bei dem im Grunde genommen das Bild in entsprechenden bildbereich nur vergrößert wird und nicht das Objekt auf dem Lichtempfänger (Film/Sensor). Das kann man aber auch am pc machen. Ein eventueller plus wäre vielleicht bei sehr schwachen lichtverhältnissen. Hier mehrere Bildbunkte zu einem zusammengeschlossen werden (wo also schon eine Pixelreduktion erfolgt) und somit eine größere Lichtausbeute zu erreichen werden kann. Aber das ist schon eher Astro-photographie oder Wissenschaftliche Mikroskopie-Potos. Für den täglichen Hausgebrauch reicht eine Kamera mis 6-7 mil pixel dicke. Wichtiger ist da eher die sensibilität des Lichtempfängers (ISO) und der Optische zoom. Da sparen viele Hersteller und beschießen die Leute eben mit dem "digitalem" zoom der für meine Begriffe gar kein Zoom ist. Fragen beantworte ich gerne.

  • Ein paar Pixel zu haben ist sicher besser als ein paar Pickel. Aber es kommt Ausnahmsweise auf die Größe an! Die Pixeldichte des Sensors bestimmt sehr viele Parameter, besonders aber das Rauschen bei hoher ISO-Zahl. Darum sind die 11MPx einer EOS nicht zu vergleichen mit den 11 MPX einer Hosentaschenknipse.


    Optischer Zoom? Das haben wohl Marketingleute erfunden. Auche wenn das eigentlich Betrug am Verbraucher ist: Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden und ihm optischen Zoom andrehen....


    Ach ja: Schön, ein paar Sachkundige hier zu haben!


    Gruß von nicht-Inge
    AKA Harald

    Was immer du vorhast, tu es gleich. Es gibt nicht endlos viele Morgen.

    Einmal editiert, zuletzt von Inge-&-Harald ()

  • ...eine EOS 450 ist nicht einmal eine halbwegs Profikamera.


    Auf der anderen Seite, wer ist denn schon Profi, bzw. wo fängt der Profi an?


    Sende Grüße

    ... mein Chip muss wenigstens nicht interpolieren ... Ätsch!

  • Für mich ist ein Profi jemand, der seinen Lebensunterhalt hauptsächlich aus der Fotografie bezieht. (Ich somit nicht :b006g:)


    Für mich ist eine 450D auch noch keine Profikamera. Wobei für einen Zeitungsreporter mag sie schon genügen.


    Da ich öfter auch für 18/1 Plakate (Großflächen) fotografiere, würde die nicht reichen.


    LG
    Joprida

  • Ich stimme euch zu. Heute ist die EOS 450 keine wirkliche Profi Kamera. Vor Paar jahren WAR sie ein Profi Einsteigermodell und ich habe damit paar echt coole Mondphotos machen können, geschweige meine liebste in allen Posen, sowie auf der Bühne abzuknipsen.
    Optischer Zoom ein Betrug? Also, wenn ich durch die Verschiebung der Linse die Brennweite verändere und somit das reelle Bild auf dem Sensor größer wird, dann ist das doch ein echter Annäherungs-, oder "zoom"-effekt, oder?
    Dagegen wird bei Vergrößerung des bereits aufgenommenen Bildes (digi-zoom) ledeglich ein kleines Teil des Bildes auf dem Sensor "aufgeblasen". Und das sieht man durch die erschinende Pixl-Struktur im Bild, oder?
    Also ich lasse mich gerne des besseren belehren, bitte aber dennoch inständig um freundliche klärung :-)



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    BW-Spieß Spruch: "Männer! Anschiß lauert überall!"

  • Acin75: Stimmt, du hast recht. Optischer Zoom ist sozusagen die mechanische Vergrößerung. Und die macht jedes Zoomobjektiv. Die Brennweitenverstellung.
    Der digitale Zoom ist nur ein Ausschnitt aus dem was der Sensor abbilden kann.
    Das ist nicht sinnvoll und bringt nur eine Verschlechterung.
    Und ist ein Maketing-Gag.


    VG
    Joprida