Weihnachten mal anders.

  • Hallo ihr Lieben,
    die Adventszeit soll bekanntlich eine ruhige, besinnliche Zeit sein, aber warum nicht mal lachen dürfen und fröhlich sein.
    Jeder von uns hat bestimmt sein lieblings Gedicht, Lied oder Foto für diese Jahreszeit. Hier dürft ihr es posten, egal ob frech oder besinnlich.


    Ich fang mal mit einem Gedicht an.

    Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
    es kam aus der Kneipe und konnte kaum steh'n.
    Auf Geschenke braucht ihr nicht zu hoffen,
    es hat das ganze Geld versoffen.


    Es wankte hin zum Tannenwald
    und hatte den Arsch voll Hannen Alt.
    Gestern hab ich's wieder getroffen,
    und stellt Euch nur vor, es war schon wieder besoffen.


    Ich blieb gleich stehen und sprach es an:
    Sag Christkind, wo ist der Weihnachtsmann?
    Das Christkind sprach : Auf den brauchst du nicht zu hoffen,
    der liegt im Wald und ist besoffen.


    Gemeinsam gingen wir zum Weihnachtsmann,
    mit glasigen Augen sah er uns an.
    Er lallte: Tag lieber Bruder, Tag liebe Schwester,
    leckt's mich am Arsch, bald ist Silvester!?


    Gruß von Inge

    Was immer du vorhast, tu es gleich. Es gibt nicht endlos viele Morgen.

  • Lachen ? in der...Adventszeit ?!?
    Das ist Ketzerei, Schwester Inge !!!! :motz:


    Ein Philosoph von ernster Art,
    Der sprach und strich sich seinen Bart:
    »Ich lache nie. Ich lieb' es nicht,
    Mein ehrenwertes Angesicht
    Durch Zähnefletschen zu entstellen
    Und närrisch wie ein Hund zu bellen;
    Ich lieb' es nicht, durch ein Gemecker
    Zu zeigen, daß ich Witzentdecker;
    Ich brauche nicht durch Wertvergleichen
    Mit andern mich herauszustreichen,
    Um zu ermessen, was ich bin,
    Denn dieses weiß ich ohnehin.
    Das Lachen will ich überlassen
    Den minder hochbegabten Klassen.
    Ist einer ohne Selbstvertraun
    In Gegenwart von schönen Fraun,
    So daß sie ihn als faden Gecken
    Abfahren lassen oder necken,
    Und fühlt er drob geheimen Groll
    Und weiß nicht, was er sagen soll,
    Dann schwebt mit Recht auf seinen Zügen
    Ein unaussprechliches Vergnügen.
    Und hat er Kursverlust erlitten,
    Ist er moralisch ausgeglitten,
    So gibt es Leute, die doch immer
    Noch dümmer sind als er und schlimmer.
    Und hat er etwa krumme Beine,
    So gibt's noch krümmere als seine.
    Und tröstet sich und lacht darüber
    Und denkt: Da bin ich mir doch lieber.
    Den Teufel lass' ich aus dem Spiele.
    Auch sonst noch lachen ihrer viele,
    Besonders jene ewig Heitern,
    Die unbewußt den Mund erweitern,
    Die, sozusagen, auserkoren
    Zum Lachen bis an beide Ohren.
    Sie freuen sich mit Weib und Kind
    Schon bloß, weil sie vorhanden sind.
    Ich dahingegen, der ich sitze
    Auf der Betrachtung höchster Spitze,
    Weit über allem Was und Wie,
    Ich bin für mich und lache nie.«


    W. Busch

  • When the last Kalendersheets
    flattern trought the Winterstreets
    and Dezemberwind is blowing
    then is everybody knowing
    that is it not allzuweit
    she does come the Weihnachtszeit.


    All the Menschen, Leute, people
    flippen out of ihr warm Stüble
    run to Kaufhof, Aldi, Mess
    make Konsum and business,
    kaufen this und jene thinks
    and the churchturmglocke rings.


    Manche holen sich a Tännchen;
    when this brennt the cry “Attention”!
    Rufen for the Feuerwehr:
    “Please come quick to löschen her!”
    Goes the Tännchen off in Rauch
    the are standing on the Schlauch!


    In the kittchen of the house
    mother make the Christmasschmaus.
    She is working, schufts and bakes
    the hit is now her Joghurtkeks
    and the Opa says als Tester:
    “We are killed bis to Sylvester”!


    Then he fills the last Glas wine-
    yes, this is the Christmastime!


    Day by day does so vergang
    and the holy night does come,
    you can think, you can remember
    this is immer im Dezember!


    Then the childrenlein are coming
    candle-Wachs is abwärts running.


    Bing of Crosby Christmas sings
    while the Towerglocke rings
    and the angels look so fine
    well, this is the Weihnachtstime!


    Baby-Eyes are kugelrund
    the family feels kerngesund
    when unterm Weihnachtsbaum they´re hocking,
    then nothing can them ever shocking.
    The are happy, are so fine
    this happens in the christmastime!


    The animals all in the house,
    the Hund, the Katz, the bird, the Maus,
    are turning round the Weihnachtsstress
    enjoy, this is an never nie
    well the find Kitekat and Chappi
    in the Geschenkkarton of Papi.


    The family begins to sing
    and wieder does a Glöckchen ring.
    Zum song vom grünen Tannenbaum,
    the Tränen rennen down and down
    bis our mother plötzlich flennt:
    “The christmas-Gans im Ofen brennt”!


    Her nose indeed is very fine
    ENDE OF THE WEIHNACHTSTIME ;-))

    ...:::: Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden :::::...

  • Es war die Nacht mit Weih davor,
    Die Ente schlief im Ofenrohr,
    Fast alles ist genau wie immer -
    Selbst Opa furzt im Herrenzimmer.
    Das ganze Haus steckt voller Leute,
    Doch niemand ist zu hören heute.
    Liegt's vielleicht an der Weihenacht ?
    Neeeeein, Mama hat sie umgebracht !
    Im Festtagstrubel heute morgen
    Ist sie mal kurz verrückt geworden.
    So hat sie dann ganz ungeniert
    Die ganze Sippe ausradiert.


    Ne Tasse Rattengift in' Stollen -
    Den gab's zum Frühstück für den Ollen
    (noch zweimal kurz nach Luft geschnappt,
    Dann gab er schon den Löffel ab).
    Der Omma dann 'ne Stunde später
    'nen kleinen Sprengsatz ans Katheter -
    Noch nicht mal richtig ausgeschissen
    Hat sie's beim letzten Druck zerissen ! Hihi!
    Dann Tante Ruth, die olle Kuh,
    Kam in den Kühlschrank, Klappe zu,
    Die Nachbarn wollten nur was fragen -
    Die wurden gleich noch mit erschlagen,
    Danach mit Säge, Axt und Feile
    Den Onkel Heinz in kleine Teile.
    Zum Schluss die Kinder - s`war schon spät -
    Nach Bosnien als Care-Paket.


    Nur Opa sitzt noch am Kamin
    Und lässt genüsslich einen ziehn.
    Doch plötzlich fragt er sich ganz leise:
    Es ist so still, was soll die Scheisse ?
    Er macht sich auf und geht zu Mama,
    Die sitzt noch in der Speisekammer,
    Hackt aus dem Dackel Rehragout.
    Der Opa sägt verdutzt: "Nanu?,
    Du hast ja alle totgemacht,
    Was hast du dir dabei gedacht ?".
    "Ach weisst du", spricht sie reuevoll,
    "Ich hatte halt die Schnauze voll
    Vom vielen Krach und Weihnachtssegen,
    Vom Kochen, Backen, Waschen, Legen,
    Vom Gänsebraten aus der Truhe -
    Ich wollte einfach meine Ruhe !!"


    Der Opa bleibt gewurzelt stehn
    Und sagt: "Ich kann dich gut verstehn,
    Denn mal privat, unter uns beiden,
    ICH konnt die andern auch nicht leiden !
    Mein Kind, das hast du gut gemacht,
    ICH WÜNSCH DIR FROHE WEIHENACHT !!"


    Oliver Kalkofe

  • Auch wenn mein Sohn(mittlerweile26) es nicht gerne hören würde, muß ich euch eine Anektode erzählen.


    Der übliche Weihnachtsbesuch bei den Großeltern stand an und wir haben ihm (im Alter von 2 Jahren) beigebracht, höfflich die Hand zu geben und "Fröhliche Weihnachten" zu wünschen.
    ...und was sagt Sohnemann:" Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!"


    Naja, so unrecht hatte er nun auch nicht, denn schließlich wird an Weihnachten die Geburt Jesu gefeiert.


    Gruß von Inge

    Was immer du vorhast, tu es gleich. Es gibt nicht endlos viele Morgen.

  • Der Weihnachtsmann in Not


    Es war einmal vor langer Zeit kurz vor Weihnachten hoch oben am Nordpol im Weihnachtsmannland, ‬als der Nikolaus sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte. ‬Aber diesmal stieß der arme Weihnachtsmann nur auf Probleme.


    Seine Elfen, ‬die sonst immer die herrlichsten Spielsachen und die wunderbarsten Geschenke gefertigt hatten, ‬waren im Streik, ‬und die nicht gewerkschaftlich organisierten feierten krank. ‬Die Aushilfselfen, ‬die er aus den Billiglohnprovinzen östlich des Nordpols angeheuert hatte, ‬kamen mit der Produktion nicht nach und fertigten nur Spielsachen und Geschenke von minderer Qualität und in ungenügender Anzahl. ‬Der Nikolaus begann schon den Druck zu spüren, ‬den er haben würde, ‬wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte.


    Dann erzählte ihm seine Frau, ‬daß ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte. ‬Die Schwiegermutter hat dem armen Nikolaus gerade noch gefehlt! ‬Als er nach draußen ging, ‬um die Rentiere aufzuzäumen, ‬rutschte ein Schneebrett vom Dach und begrub den Nikolaus unter einem solchen Berg von Schnee, ‬daß er geraume Zeit brauchte, ‬um sich daraus wieder hervorzubuddeln. ‬Bei den Rentieren dann bemerkte er, ‬daß ‬3 ‬von ihnen hoch schwanger waren, ‬2 ‬weitere hatten sich aus dem Staub gemacht und noch ‬2 ‬andere hatten BSE. ‬Welch eine Katastrophe!


    Dann begann er damit, ‬den Schlitten zu beladen, ‬doch eines der Bretter brach und der Spielzeug- ‬und Geschenkesack fiel zu Boden. ‬Die klirrenden, ‬splitternden und krachenden Geräusche ließen das Schlimmste ahnen! ‬Beim Absteigen vom Schlitten brach auch noch die linke Kufe, ‬so daß der Schlitten auf den Sack krachte und das letzte heilgebliebene Spielzeug auch noch zertrümmerte ‬- ‬Shit!


    So frustriert, ‬ging der Weihnachtsmann ins Haus, ‬um sich eine Tasse schönen, ‬heissen Grog zu machen. ‬Doch er musste feststellen, ‬daß seine Elfen den ganzen Rum versoffen hatten. ‬Ja, ‬nicht nur den Rum, ‬sondern auch den Whiskey, ‬den Cognac, ‬den Baileys und allen anderen Schnaps. ‬Is ja mal wieder typisch! ‬In seiner Wut glitt ihm die Teetasse aus den Händen und zersprang in tausend kleine Splitter über den ganzen Küchenboden verteilt. ‬Jetzt gabs natürlich Ärger mit seiner Frau.


    Als er dann auch noch bemerkte, ‬daß Mäuse seinen Weihnachts-Stollen angeknabbert hatten, ‬wollte er vor Wut fast platzen.


    Da klingelte es an der Tür.


    Er öffnete, ‬und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen Weihnachtsbaum. ‬Der Engel sagte:“‬Frohe Weihnachten, ‬lieber Nikolaus, ‬ist es nicht ein schöner Tag? ‬Ich habe da einen schönen Tannenbaum für dich. ‬Wo soll ich den jetzt hinstecken?


    Ja, ‬und so begann die Tradition vom kleinen Engel auf der Christbaumspitze.

  • Rezept für Weihnachtsgebäck


    1 Tasse Wasser
    1 Tasse Zucker
    4 große Eier
    2 Tassen getrocknete Früchte
    1 Teelöffel Backpulver
    1 Teelöffel Salz
    1 Tasse braunen Zucker
    Saft von einer Zitrone
    Nüsse
    1 Flasche schottischen Whisky


    Öffnen Sie die Flasche Whisky und probieren Sie ihn auf seine Qualität.


    Nehmen Sie eine große Schüssel. Versuchen Sie den Whisky erneut. Um sicher zu sein, daß es sich um die beste Qualität handelt, füllen Sie eine Tasse randvoll und trinken Sie sie aus. Werfen Sie den elektrischen Mixer an und schlagen Sie eine Tasse voll Butter in der Schüssel schaumig. Fügen Sie einen Teelöffel Zucker hinzu und schlagen Sie weiter.


    Stellen Sie sicher, daß der Whisky noch immer OK ist: Versuchen Sie eine weitere Tasse. Schalten Sie den Mixer aus. Werfen Sie zwei Eier in die Schüssel und schmeißen Sie die Tassen mit den getrockneten Früchten hinterher. Mixen Sie den Schalter wieder an. Falls die gefrüchteten Trockne zu klebrig werden, lösen Sie sie mit einem Schraumzieher.


    Schmecken Sie das Backpulver ab und prüfen Sie den Whisky auf seine Färbung zu checken. Als nächstes sieben Sie zwei Tassen Salz oder etwas ähnliches. Was soll's? Prüfen Sie den Whisky! Nun hacken Sie den Zitronensaft klein und pressen Sie die Nüsse aus. Fügen Sie einen großen Löffen Rizinusöl hinzu und rühren mit dem Zeigefinger kräftig durch.


    Löffel! Vom Zucker oder so. Irgendeinen werden Sie doch in Ihrer Küche finden, verdammt nochmal!


    Fetten Sie den Ofen ein. Drehen Sie die Kuchenform auf 350 Grad. Vergessen Sie nicht den Schalter abzumixen. Schmeißen Sie die Schüssel aus dem Fenster. Trinken Sie den Rest Whisky und gehen Sie zu Bett.


    Fröhliche Weihnachten.

  • Bißchen off-topic aber vielleicht dennoch interessant.


    Ein bekanter, der Physiker ist, hat mir mal vorgerechnet, dass wenn der Weihnachtsmann nur die Hälfte aller Kinder auf der Welt mit Geschenken bescheeren will, dann muß er bei der zurückgelegten strecke Überlichtgeschwindigkiet erreichen. Somit wäre die Existenz des Weihnachtsmanns wiederlegt.
    Andersrum wissen wir alle, dass die Geschenke dennoch ankommen - also es gibbt ihn, den Weihnachtsmann. Womit auch bewiesen wäre, dass sie Lichtgeschwindigkeit keine physikalich mögliche Höchstgeschwindigkeit ist.


    "Lebt lange und in Frieden" \\//_