Houdinis Stiefel - Fortsetzungsstory

  • Kapitel 31


    „Ach wie niedlich! Genau das richtige Outfit für Dich! Ich glaube, jetzt hat Sonja ihre wahre Bestimmung gefunden.“ fiel Petra über Frank her, der irgendwie gar nichts mehr sagen konnte.
    Die drei Ladies schritten an ihm vorbei und marschierten mit lautem Geklapper der Absätze direkt ins Wohnzimmer, wo sie es sich und ihre mitgebrachten Taschen schon mal gemütlich machten.
    Frank schloss leise die Wohnungstür und schummelte sich doch ziemlich verschämt ins Schlafzimmer. Tausend Gedanken jagten ihm durch den Kopf. Warum zum Teufel war er zwar aufgeregt und spürte diese leichte Scham, war aber andererseits stolz darauf nun noch „enger“ zu Sonja zu gehören. Irgendwie erregte ihn die ganze Situation wieder dermaßen, das sich sein Lustzapfen bemerkbar machte, allerdings so gewaltig, das es schon wieder unangenehm wurde.


    Gerade als Sonja aus dem Bad kam, klingelte es an der Tür.
    „Ich geh schon!“ rief sie quer durch die Wohnung.
    Steffi stand vor der Tür, die Fotografin vom gestrigen Tage, schwer bepackt mit Taschen. In denen nicht nur ihre Fotoausrüstung, sondern auch einige Klamotten drin waren, denn sie wollte sich dann auch entsprechend umziehen und ihre Nike´s die sie gerade trug gegen High-Heels oder sogar ihre Ballets tauschen.


    „Lass mal die Taschen gleich hier stehen und komm mit rein, die anderen sind auch schon da.
    Frank! Herkommen, Arbeit für Dich!“
    Sonja geleitete Steffi ins Wohnzimmer, während Frank aus dem Schlafzimmer kam, mit hochrotem Kopf an Steffi und Sonja vorbeihuschte und die beiden Taschen in die Wohnung trug, froh, die Wohnungstür endlich schließen zu können.
    Fünf Frauen auf einmal, alle attraktiv, davon schon einige in ganz heissen Outfits und drei davon kannte er auch nur flüchtig. Was das wohl für ein Tag wird.


    Nachdem sich die Damen alle überschwänglich und herzlich begrüßt hatten, durfte Frank noch einen kleinen Apperitiv servieren und Steffi beim Auspacken und Aufstellen ihrer Ausrüstung helfen.
    Diese konnte sich zunächst kaum darauf konzentrieren und schielte immer wieder verstohlen auf Franks Metallgefängnis. Alleine der Anblick regte nicht nur ihre Phantasien an, sondern auch ihr eigenes Lustdreieck.
    Die anderen machten es sich derweil gemütlich und beobachteten den Aufbau mit mal gut gemeinten, mal schikanierenden Bemerkungen für Frank und amüsierten sich schon köstlich, denn mittlerweile war schon die zweite Flasche Sekt angebrochen.
    Sonja zauberte noch einige Bettlaken hervor, die man als Hintergrund benutzen wollte. Und dann konnte es losgehen....


    Kapitel 32


    Zuerst waren die Ladies einzeln an der Reihe, sich vor Steffis Kamera ins rechte Licht zu rücken. Wenn mal gerade ein subversives Objekt gesucht wurde, damit auch die dominate Ausdrucksweise der Augen zur Geltung kam, mussten zunächst Frank oder Sabine dafür herhalten. Damit sich Petra nicht ständig aus ihrem Latexanzug auspellen mussten, probierte sie schon mal die Balletts von Steffi aus. An Sonjas Hand gehalten tippelte vom Stuhl, wo sie sich die scharfen Teile angezogen hatte ein paar Schritte durchs Wohnzimmer.
    „Mein Gott, ist das schwer!“
    „Nun stell Dich doch nicht so an, sieht doch ganz gut aus. Da du ja schon Übung in sehr hohen Absätzen hast, dürften die Dinger doch sicher auch kein Problem mehr sein.“ konterte Sonja.
    „O.K., Süße, wenn Du hier schon große Töne spuckst, besorg´ Dir lieber selber welche und dann versuche es selber.“
    Schließlich schaffte es Steffi doch, von Petra mit den Balletts ein paar nette Bilder zu bekommen und zog sie sich anschließend selber an, um den anwesenden Grazien mal zu zeigen, wie es sich so in der Königsklasse geht.
    Kaum erhob sich Steffi von ihrem Stuhl, war sie gleich 20 cm größer und erschien riesig. Nicht nur vor Neid schauten die anderen sie bewundernd an, sondern vor Erfurcht, wie sie gekonnt und mit einem Hüftschwung in der ganzen Wohnung umher tippelte, das es allen die Sprache verschlug.
    Frank schlich sich mittlerweile hinter die Kamera und hielt einige sehr elegante Bilder von Steffi in ihren Balletts fest.


    Nun wollte auch Sonja die tollen Schuhe ausprobieren und ohne groß darüber nachzudenken, dass sie ja eigentlich seit Tagen ihre Stiefel mit mittlerweile extrem hohen Absätzen trug, setzte sie sich und schlupfte ohne Probleme aus den Stiefeln. Stellte sie neben den Stuhl und zog sich die Balletts an. Noch etwas unsicher, aber zumindest stehen konnte.
    „Was für ein komisches Gefühl. Aber doch irgendwie geil.“
    „Versuch mal zu gehen,“ forderte sie Corinna auf und reichte ihr die Hand.
    Es klappte sogar ganz gut. Mit ein bisschen Training würde sie das bestimmt hinbekommen meinte Steffi, die dafür ja schon einen erfahrenen Blick hatte.
    „Was ist Petra? Du guckst so ungläubig. Hättest Du nie für möglich gehalten, was?“
    „Ähm, weist Du, das ist eigentlich nicht das erstaunlichste. Seit Tagen bist Du nicht aus den Stiefeln heraus gekommen und auf einmal hast Du sie so selbstverständlich ausgezogen.“
    „Du hast Recht, ist mir gar nicht aufgefallen.“
    Wie gebannt schauten alle auf die Stiefel, die noch neben dem Stuhl standen, als ob sie sich gleich von selber bewegen würden.
    Nach einer Minute nachdenklichem Schweigen meinte Sonja schließlich:
    „Ich denke, es sind tatsächlich Zauberstiefel, die sich dem innigsten Wunsch des Trägers anpassen. Und da ich glaube, meine Bestimmung gefunden zu haben, konnte ich sie auch wieder ausziehen, denn die Stiefel wissen ganz genau, das ich sie immer wieder tragen werde. Mittlerweile kann ich auf den – Frank hatte nachgemessen – 15cm super gut laufen und habe mir einen kleinen „Leibsklaven“ zugelegt (wobei sie Frank schelmisch angrinste und einen Kuss in seine Richtung hauchte) und nun ja, irgendwie hab ich sogar Lust auf noch mehr solch „verruchte“ Sachen. Los last uns weiter machen, wir müssen noch ein paar Klamotten durchprobieren und mir fallen noch ein paar nette Posen ein! “


    Der restliche Tag verlief mit An- und Ausziehen verschiedenster Klamotten von Lack über Latex, viel Leder, aber auch Korsetts, denn Sabine hatte ein Korsett mitgebracht, welches ihre Taille auf sagenhafte 48cm schnüren konnte, wenn es ganz geschlossen war. Es brauchte einige Zeit und ein paar Schnürvorgänge, bis Sabine mit einer atemberaubenden Taille vor Ihnen stand, dazu ihr Keuschheitsgürtel, das stählerne Halsband – das sah schon erstklassig aus. Für ein paar Aufnahmen gesellte sich auch Frank dann zu ihr und so posierten beide mit ihren metallenen Tugendwächtern. Aus einem gestellten Kuss der beiden wurde aber langsam mehr, denn Sabine steigerte sich richtig in ihre Rolle rein und da war bestimmt mehr als nur Lust in ihren Augen. Es war schon animalische Begierde.
    Der arme Frank war natürlich extrem angetörnt. Nicht nur von der ganzen Fotosession mit so vielen wunderschönen Frauen in High-Heels, Korsetts, Latex und mehr, sondern er spürte deutlich, das ihn Sabine eigentlich sofort vernascht hätte – tja, wäre da nicht ein bisschen Metall zwischen beider Beinen.
    „Ich, ich, es tut mit leid,“ stammelte er „ich glaub ich muss erst mal kalt duschen“ und verschwand im Bad.
    Die Mädels grinsten sich nur an und fielen dann in ein lautes Gelächter ein.


    Nach dem Fotoshooting packten alle mit an und bauten alles wieder zusammen. Frank und Sabine wurden in die Küche geschickt, um das Abendessen vorzubereiten. Groß etwas miteinander anstellen konnten sie ja nicht.


    Beim anschliessenden Essen sinierten alle noch mal über die geheimnisvolle Kiste mit Houdinis Erbe. Wie phantastisch doch diese Schätze sind. Besonders Sonjas Stiefel, die sich dann gemäß ihrs tiefsten Wunschtraumes doch so extrem verwandelt hatten.
    Dabei kam Sonja eine Idee und verteilte einige der Schätze an ihre Freundinnen, so als Dankeschön für die Erfahrung, die sie machen durfte und als gemeinsame Erinnerung. Sie wollte natürlich, das diejenigen die Sachen auch anzogen und den restlichen Abend präsentierten.
    Was Sonjas Gäste nicht bemerkten, war, das diese immer mal wieder über die Klamotten strich und ihre Freundinnen lobte, wie gut sie doch darin aussahen....

  • Prolog


    Sonja gefiel ihre Rolle so gut, dass sie innerhalb kürzester Zeit ein sehr edles Etablissement eröffnete, in dem Damen und Herren ihre devoten und dominanten Neigungen ausleben konnten.
    Selbstverständlich assistierte ihr Frank dabei. Mal als Dominus für devote Damen, mal als ihr eigener devoter Lustsklave. Die meiste Zeit musste er allerdings in seinem Keuschheitsgürtel verbringen – es konnte ja nicht angehen, das er sich dann mit anderen Damen in einer Art und Weise vergnügte, die Sonja nie und nimmer zulassen konnte.
    Sonja trug die ausgefallensten Outfits und gewöhnte sich sogar daran Latex zu tragen. Manchmal steigerte sie sich darin so hinein, das sie es tagelang trug. Inklusive Maske und Korsett. In der Szene machte sie sich einen Namen. Houdinis Stiefel konnte Sonja in der Absatzhöhe variieren, je nachdem wie sie es wollte. Nur bei der Wandlung in Balletts wollten die Stiefel nicht so richtig, vielleicht weil es früher von Houdini nicht so vorgesehen war.


    Regelmäßig trafen sich die Ladies, denn Petra hatte von Sonja ja die Stiefeletten geschenkt bekommen. Beim letzten Abendessen nach dem Fotoshooting hatte sie diese auch getragen und sich gewundert, warum sie diese spät Abends, als sie zu Hause war, nicht mehr ausziehen konnte...


    Corinna wandelte ihren Laden total um und verkaufte im Laufe der Zeit nicht mehr den alten Krams, sondern erotische Klamotten, High-Heels und im Hinterzimmer die „Spezialanfertigungen“ für unartige subs.
    Sie durfte den Catsuit behalten. Und wie die Wundercreme so wirkte, zeigte sich bei Corinna am deutlichsten. Nicht nur die Form konnte sie beeinflussen, sondern auch das Material. Schon nach einer Nacht schmiegte sich der Catsuit so dicht an Corinnas Haut, das man meinen könnte er sei mit ihr verschmolzen. Als nach ein paar Tagen ein gummiähnlicher Glanz dazukam, war es klar. Den Latexcatsuit würde sie nie wieder ausziehen können...


    Steffi machte Karriere als Fetisch-Fotografin. In Corinna hatte sie dann auch ein willkommenes Fotoobjekt für den Start gefunden. Denn nachdem Steffi von Sonja das Halscollier geschenkt und angelegt bekommen hatte, liess sich dieses leider auch nicht mehr öffnen...


    Ob es Sabine am schlimmsten getroffen hatte, weiss sie wohl selber nicht genau. Sie bekam den breiten Gürtel, der sich, wie soll es auch anders sein, schloss und wie ein Korsett auch immer enger wurde. Nach einer Woche war er bei 48cm angekommen und das 24 Stunden zu ertragen war zunächst sehr unangenehm, doch Sabine gewöhnte sich daran und nachdem sie Steffi mit einer Taillenweite von 45cm auf die Titelseite eines Fetischmagazins brachte und so viel bewundernde Leserpost bekam, wollte sie nur noch die schmalste Taille weltweit haben und dabei wird ihr Houdinis Erbe sicherlich helfen....


    Und die Moral von der Geschicht: Traue alten Truhen nicht!


    - Ende -

  • Tja also,da will ich den heute als "Neuzugang" ein wenig im forum stoebern und auch ein wenig posten und was passiert, Ich stosse auf diese Geschichte.
    War wohl nix mehr mit stoebern und posten. Die Geschichte hat mich so gefangen genommen, das ich garnicht bemerkt habe wie die Zeit vergeht. Da werde ich das Posten und Stoebern wohl auf morgen verlegen muessen.
    Vielen Dank an den Schriftsteller, Gruss Didi